Landkreis München · Drei Zentren sollen schnelle Versorgung sichern

Impfzentren stehen in den Startlöchern

Oben v. links: Grasbrunns Bürgermeister Klaus Korneder, Hans Sienerth, Brg. von Straßlach, Dr. Andreas Bukowski, Brgm von Haar und Landrat Christoph Göbel.  F: VA

Oben v. links: Grasbrunns Bürgermeister Klaus Korneder, Hans Sienerth, Brg. von Straßlach, Dr. Andreas Bukowski, Brgm von Haar und Landrat Christoph Göbel. F: VA

München/Landkreise · Am Dienstag, 15. Dezember, präsentierte Landrat Christoph Göbel die drei Impfzentren für den Landkreis München. "Da wir so einen großen Landkreis haben und die einzelnen Gemeinden so weit um München herum verteilt sind, haben wir statt verpflichtend nur ein gleich drei Impfzentren aufgebaut", erklärte bei einem Pressetermin Landrat Göbel.

Corona-Erkrankung (COVID-19) mit Virus SARS-CoV-2
Corona (COVID-19) in München und den Landkreise
Hier finden Sie aktuelle Regelungen, Infos zu Test- und Impf-Zentren, Bürgerhilfe, Einkaufsnotdienste u.v.m.

Für die nördlichen Gemeinden ist als Standort Unterschleißheim ausgewählt worden (Am Volksfestplatz), für den östlichen Landkreis wird das Impfzentrum an das bereits bestehende Testzentrum in Haar (Wasserburger Straße 43 - 47) angegliedert und für den südöstlichen Landkreis ist der Standort in Oberhaching (Kolpingring 16) errichtet worden.

Die drei großen Hilfsorganisationen Rotes Kreuz (Unterschleißheim), Johanniter (Oberhaching) und Malteser (Haar) teilen sich die Organisation der einzelnen Impfzentren unter einander auf.

Sobald der Impfstoff vor Ort verfügbar ist, wolle man anfangen, betonte Landrat Göbel. Pro Tag werde man rund 350 Personen pro Impfzentrum impfen können, hinzu kommen die mobilen Impfteams, die Personen, die beispielsweise in Pflegeheimen leben und immobil sind, impfen werden. Hier rechne man mit weiteren rund 350 Personen pro Woche pro Zentrum, informierte der Projektleiter der Malteser, Alexander Brandstätter.

Ziel ist, so viele Menschen wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich zu impfen. Da der Impfstoff in der Anfangsphase jedoch nur eingeschränkt verfügbar sein wird, wird es eine bundesweite Festlegung geben, welche Personengruppen nacheinander zu impfen sind. Diese Vorgabe liege aber zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht vor, betonte Göbel. Sicher sei, dass niemand ohne Termin zum Impfen kommen könne. Bereits bei der Vereinbarung des ersten Impftermins werde auch der zweite Termin vereinbart.

Die Organisation der Impfung wird durch eine bundesweite Software koordiniert, die ebenfalls in Kürze erwartet wird. Die Impfung an sich ist kostenfrei. Sobald es mehr Informationen zur weiteren Terminvergabe gibt, werden wir darüber berichten. hw

Artikel vom 15.12.2020
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...