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Kein Verständnis für Ablehnung
München · Keine Maskenpflicht-Befreiung für Grundschüler am Platz
OB Dieter Reiter ist sehr enttäuscht von der Entscheidung der Staatsregierung. Foto: Michael Nagy
München · Am Sonntagabend hat der Freistaat mitgeteilt, dass er die städtische Ausnahmegenehmigung für Münchner Grundschüler, am Platz keine Maske tragen zu müssen, nicht verlängert. Auch den Kompromissvorschlag, dass die Befreiung von der Maskenpflicht am Platz nur dann gilt, solange an der jeweiligen Grundschule kein Corona-positiver Fall auftritt, hat der Freistaat nicht genehmigt.
Oberbürgermeister Dieter Reiter:
„Ich – und mit mir viele Eltern und Schüler – bin mehr als nur enttäuscht
von dieser Entscheidung. Die Münchner Ausnahmeregelung war für unsere Grundschüler
und ihre Eltern eine echte Erleichterung in dieser schwierigen Zeit und
infektiologisch gut begründet. Deshalb hatte sie das Gesundheitsministerium
bislang ja auch mitgetragen.
Überhaupt kein Verständnis habe
ich aber dafür, dass auch der von mir noch am Freitagabend mit der Staatsregierung
auf höchster Ebene vereinbarte Kompromiss am Sonntagabend einfach aufgekündigt
wurde, ohne dass sich die Faktenlage geändert hätte.
Da wäre
es transparenter und ehrlicher, die Möglichkeit einer fachlich begründeten
Ausnahmegenehmigung ganz aus der Verordnung zu streichen, als hier aus politischen
Gründen ein Exempel auf dem Rücken der Münchner Grundschüler zu statuieren.
Ich bedaure es außerordentlich, dass wir hier nicht – wie bislang üblich
– in enger Abstimmung zwischen Stadt und Freistaat eine Lösung gefunden
haben zum Wohl der Menschen, für die wir gemeinsam Verantwortung tragen,
und für die Akzeptanz der Regelungen, die zum Schutz ihrer Gesundheit leider
notwendig sind.“
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