Sieben Ladestationen sind geplant

Neubiberg · Mit E-Mobilität in eine klimafreundliche Zukunft

In Neubiberg und Unterbiberg sind sieben Standorte für Ladesäulen ausgewählt worden. Foto: CC0

In Neubiberg und Unterbiberg sind sieben Standorte für Ladesäulen ausgewählt worden. Foto: CC0

Neubiberg · Das Elektromobilitätskonzept des Landkreises München sieht die Schaffung einer einheitlichen Ladesäulen-Infrastruktur vor. Neubiberg errichtet in diesem Jahr sieben Ladestationen.

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Im Frühjahr 2019 hat der Gemeinderat die Errichtung von sieben Ladestationen in Neubiberg beschlossen. Grundlage dafür ist das Elektromobilitätskonzeptes des Landkreises München aus dem Jahr 2018. Das Elektromobilitätskonzept sieht – neben einer Übersicht geeigneter Standorte für Ladestationen – Handlungsempfehlungen und technische Voraussetzungen vor, um eine landkreisweit einheitliche Ladestruktur zu schaffen. Denn nur mit einer einheitlichen Infrastruktur für Ladesäulen können weitere Anreize für den Kauf eines Elektro-Autos gesetzt werden.

E-Autos bieten eine Reihe positiver Effekte: Sie sind leise und sie stoßen keine klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen aus. Laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sind Elektrofahrzeuge, die mit Strom aus regenerativen Quellen angetrieben werden, eine sehr gute Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

Sieben Standorte für Ladesäulen

In Neubiberg und Unterbiberg sind sieben Standorte für Ladesäulen ausgewählt. Die Ladesäulen sollen als Normalladesäulen mit je zwei Ladepunkten und je einer Leistung von 22 kw ausgestattet werden. Die Ladesäulen werden zudem vom Land Bayern gefördert. Die Standorte der Ladesäulen in Neubiberg und Unterbiberg: Zwergerstraße 23, Lilienthalstraße 15, Hauptstraße 43-47und am Floriansanger 1 sowie am P&R Bahnhof Nord, am P&R Bahnhof Süd und an der Hauptstraße, Parkplatz Rathaus.

Alle ausgewählten Standorte sind gut sicht- und erreichbar, sie können problemlos angefahren werden und sie sind rund um die Uhr zugänglich.

Die Zahlung erfolgt über eine App, eine Ladekarte (RFID) oder einen QR-Code, der an der Ladesäule angebracht ist. Das Backendsystem des Landkreises ist mit den umliegenden Bezahlsystemen kompatibel. Im Sinne der Einheitlichkeit der Ladeinfrastruktur hat der Landkreis einen Tarifvorschlag erarbeitet, anhand dessen der Ladestrom abgerechnet werden soll. Grundlage hierfür waren Erfahrungen des Backendbetreibers sowie Tarifmodelle angrenzender Backendsysteme. Der Vorschlag lautet: 0,38 Euro pro geladener KWh. Zwischenzeitlich wurden vom Energieversorger die Ladekapazitäten geprüft und freigegeben.

Aktuell arbeitet die Verwaltung an der Ausschreibung der Ladesäulen. Die Einrichtung der Netzanschlüsse ist für Sommer 2020 geplant, so dass der Aufbau der Ladesäulen im Anschluss durchgeführt werden kann. Die Verwaltung rechnet mit der Eröffnung der Ladesäulen im Herbst des Jahres. Mehr Informationen unter www.neubiberg.de (> E-Mobilität).

Artikel vom 28.07.2020
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