Klimazielen einen Schritt näher

Sonnenenergie aus dem Münchner Norden

Im Norden der Stadt, auf der ehemaligen Deponie Nord-West, soll eine großflächige Photovoltaikanlage entstehen. Julia Schmitt-Thiel findet, sie würde dem Münchner Norden ein neues Gesicht verleihen. Foto: Privat

Sonnenenergie aus dem Münchner Norden? Dafür setzt sich SPD-Stadträtin Julia Schmitt-Thiel gemeinsam mit ihrer Fraktion SPD/Volt und dem Koalitionspartner Die Grünen-rosa liste ein. Im Norden der Stadt, auf der ehemaligen Deponie Nord-West, soll eine großflächige Photovoltaikanlage entstehen. Einen entsprechenden Antrag stellen SPD/Volt und Die Grünen-rosa liste heute.

Ein neues Gesicht für den Münchener Norden

Dazu sagt die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, SPD-Stadträtin Julia Schmitt-Thiel: "Unsere Stadt soll bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden. Einen weiteren Schritt zu diesem Ziel wollen wir mit Sonnenenergie aus dem Münchner Norden gehen. Am Eingangstor zu unserer Stadt, am Autobahnkreuz München-Nord, ist der richtige Ort für eine großflächige Photovoltaik-Anlage. Erneuerbare Energie aus Solarzellen bringt uns unseren Klimaschutzzielen einen Schritt näher. Die Anlage gibt dem Projekt Sonnenenergie ein Gesicht im Münchener Norden.

Auf der ehemaligen Deponie Nord-West errichten die Stadtwerke München derzeit ein neues Windrad, gleichzeitig muss in den nächsten Jahren die Oberflächenabdichtung auf der Deponie aufgebracht werden. Die große, südlich geneigte Fläche der Deponie wäre für eine leistungsstarke PV-Anlage geeignet. Wenn die Installation einer PV-Anlage bei der Planung der Oberflächenabdichtung von vornherein mitberücksichtigt wird, wird die Umsetzung der Anlage effizienter und damit auch günstiger. Wir setzen uns deshalb für ein großes Sonnenenergie Projekt an dieser Stelle ein. Es wäre ein weiterer Beitrag zum Ausbau der Versorgung Münchens aus regenerativen Quellen."

Artikel vom 06.07.2020
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