Verlängerung wird angestrebt

München · Übernachtungsschutz für Obdachlose

Aufgrund der Pandemie will das Sozialreferat dem Stadtrat vorschlagen, den ganztägigen Übernachtungsschutz zu verlängern. Foto: The Blackbird (Jay Black), CC BY-SA 2.0

Aufgrund der Pandemie will das Sozialreferat dem Stadtrat vorschlagen, den ganztägigen Übernachtungsschutz zu verlängern. Foto: The Blackbird (Jay Black), CC BY-SA 2.0

München · Seit 21. März schon ermöglicht das Sozialreferat der Stadt München einen ganztägigen Verbleib im Übernachtungsschutz in der Bayernkaserne für Menschen ohne Unterkunft. Zusätzlich wurden die Personen, die den Übernachtungsschutz nutzen, verpflegt. Mit Beschluss des Feriensenats vom 29. April wurde diese Maßnahme bis 30. Juni 2020 verlängert.

Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation in Verbindung mit den inzwischen vorhandenen Lockerungen und der Aufhebung des Katastrophenfalls wird das Sozialreferat dem Sozialausschuss des Stadtrats in der Sitzung am 9. Juli vorschlagen, den ganztägigen Übernachtungsschutz, jedoch ohne Verpflegung, bis 31. Oktober 2020 zu verlängern.

Eine Eigenverpflegung ist inzwischen wieder grundsätzlich möglich. Das Sozialreferat wird Kochmöglichkeiten in der Nähe des Übernachtungsschutzes zur Verfügung stellen, wenn der Sozialausschuss dem zustimmt. Um zwischen dem 30. Juni und der Entscheidung des Sozialausschusses keine Lücke im ganztägigen Angebot zu haben, wird das Evangelische Hilfswerk, das den Übernachtungsschutz im Auftrag der Stadt betreibt, das Angebot – ohne Verpflegung – aufrecht erhalten.

Weiterhin haben auch die regulären Anlaufstellen für obdach- und wohnungslose Menschen (Schiller 25, Otto und Rosi, D3, Teestube „komm“) unter den nötigen Gesundheitsvorkehrungen geöffnet.

Artikel vom 03.07.2020
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