Dramatischer Einbruch bis zu 76 Prozent

Gastronomie in Not

Erster Tag der Biergarteneröffnung nach der Schließung aller Gastronomiebetriebe. Foto: Stefan Dohl

Erster Tag der Biergarteneröffnung nach der Schließung aller Gastronomiebetriebe. Foto: Stefan Dohl

München · Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Gastgewerbe berichtet, sank der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 75,8 Prozent und preisbereinigt um 76,4 Prozent.

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In den ersten vier Monaten 2020 ging der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30,2 Prozent zurück (preisbereinigt: -31,9 Prozent).

Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe sank der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 75,8 Prozent (real: -76,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes ging um 28,4 Prozent zurück (Vollzeitbeschäftigte: -11,6 Prozent; Teilzeitbeschäftigte: -39,8 Prozent).

In der Beherbergung sank der nominale Umsatz im April 2020 um 88,3 Prozent (real: -88,5 Prozent). In der Gastronomie verringerte sich der nominale Umsatz um 67,4 Prozent (real: -68,1 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten ging in der Beherber- gung um 21,0 Prozent und in der Gastronomie um 32,1 Prozent zurück.

Am stärksten betroffen von der Corona-Pandemie waren im April 2020 die getränkegeprägte Gastronomie mit nominalen und realen Umsatzrückgängen von knapp 90 Prozent und die Hotellerie mit nominalen und Umsatzrückgängen von gut 89 Prozent. Die geringsten Umsatzeinbußen gab es bei den Campingplätzen mit einem nominalen Umsatzrückgang von 46 Prozent (real: -47 Prozent).

In den ersten vier Monaten 2020 ging der nominale Umsatz des bayerischen Gast- gewerbes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30,2Prozent zurück (real: -31,9 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten nahm um 8,6 Prozent ab.

Artikel vom 15.06.2020
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