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Out of order: Die Glyptothek ist noch bis mindestens November geschlossen. (Foto: Daniel Mielcarek)

Eine kunstvolle Baustelle

Von Daniel Mielcarek
06.11.2020 12:04 Uhr
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Öffnung wird dringend gefordertKommt mit nach draußen!Traumhafte FaschingsferienDigitale Eröffnung: über 1.000 Objekte aus der KZ-ZeitZusammenhalten in der NotU9-Beschluss: wichtige WeichenMessungen sind angelaufenGastronomie in NotDen Wandel zulassen10. Buch in zehn JahrenEhre, wem Ehre gebührtMüll geht uns alle anZeit spenden, Freude schenken
Auf der Freiwilligenmesse am 26. Januar finden Ehrenamtliche und solche, die es werden wollen, jede Menge Anregungen und Einsatzmöglichkeiten. (Foto: Ingrid Fidelak)

FreiwilligenMesse lockt

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", hat der weise Erich Kästner einmal gesagt. Das sehen rund 49 Prozent der Münchner Bürger ebenso, denn eine Bürgerbefragung aus dem Jahr 2016 hat ergeben, dass fast die Hälfte aller Befragten, schon einmal ehrenamtlich tätig gewesen ist. Die Motive sind seit 1999 gleichbleibend: So steht der Spaß an der gewählten Aufgabe für die meisten an erster Stelle. Es engagieren sich ebenfalls viele, um mit anderen „sympathischen Menschen“ zusammenzukommen. Knapp drei Viertel freuten sich über die erworbenen sozialen Fähigkeiten und Kontakte. Jeder zweite kreuzte an, er habe persönlich dazugelernt. Ebenso erfreulich sind auch die Ergebnisse bei denen, die sich noch nicht engagieren, die Hälfte dieser Personen gab an, sich grundsätzlich für ein Ehrenamt zu interessieren. Die Münchner Freiwilligen Messe, die am Sonntag, 26. Januar, von 10 bis 17 Uhr im Gasteig in München stattfindet, steht aber für alle offen: Für die, die noch kein Ehrenamt inne haben aber auch für die, die neue Erfahrungen sammeln und neue Kontakte knüpfen wollen. „Ideenreichtum trifft Engagement: Gemeinsam bewegen wir mehr“. So lautet das Motto der Münchner FreiwilligenMesse. 80 Organisationen informieren gezielt, wie man in unserer Stadt durch freiwilliges Engagement Sinnvolles tun und damit Positives bewirken kann. Die Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren die Bereiche Soziales, Umwelt, Gesundheit, Kinder und Jugendliche, Kultur, Migration, Selbsthilfe und Zivilcourage.
06.11.2020 11:29 Uhr
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Gisela Rockola engagiert sich seit Jahren in der Suchtprävention. Die Arbeit hält sie jung und zeigt, dass Erfahrung und Engagement kein Privileg der Jugend sind.  (Foto: hw)

Keine Zeit zum Nichtstun

Die Mitmach-Kampagne »Engagement macht stark!« – ausgerichtet vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement verfolgt auch 2020 das Ziel, die Vielfalt und Bedeutung von Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen. Die bundesweite »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« - mit zuletzt über 8.300 Aktionen und Veranstaltungen - wird am Freitag, 11. September, feierlich eröffnet und endet am 20. September. Eine Woche lang wollen auch wir von den Münchner Wochenanzeigern gemeinsam mit vielen anderen Institutionen unseren Fokus auf das Ehrenamt richten. Gerade dieses Jahr hat gezeigt, wie wichtig die unentgeltliche aber unbezahlbare Arbeit ist. Das Ehrenamt kommt vielfältig daher, in Einzelaktionen, als regelmäßiges Engagement in einer Institution wie beispielsweise einem Verein wie der Nachbarschaftshilfe, kann aber auch in Krisen, genau dann nämlich, wenn Hilfe gebraucht wird, aufpoppen, um dann, wenn sich die Wellen beruhigt haben, wieder zu verschwinden. Jede Art des Engagements ist willkommen, jeder Beitrag zählt, ob er von einer großen Öffentlichkeit wahrgenommen und mit Preisen und Auszeichnungen belohnt wird oder ob er im Verborgenen geschieht. Eines ist allen gemeinsam: Das gute Gefühl, das bleibt, wenn man etwas Uneigennütziges getan hat, nicht weil man muss, sondern weil man kann. In dieser Woche stellen wir ganz unterschiedliche Menschen und ihre Arbeit vor, um zu zeigen, dass es sich lohnt zu helfen und dass es für jeden Helfer den richtigen Job gibt. Vielleicht kommt ja der ein oder andere so auf den Geschmack sich zu engagieren, um die Welt, und nicht nur die der anderen, sondern auch die eigene, ein wenig heller zu machen.
06.11.2020 09:49 Uhr
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FreiwilligenMesse locktUmstrittene ErhöhungStichwahl ist nötigTauschkomplott goes FrühlingKino unter PalmenNeue Ausstellung: "es grünt_Bescheidenheit zum Fest?Mit Gottes Segen in die SaisonSchulstart in EtappenKeine Zeit zum Nichtstun
Der Englische Garten ist mit seinen 375 Hektar die größte Parkanlage der Welt. Ob er weiterhin Englischer Garten heißen soll, dazu hat Sebastian Daexel eine Online-Petition gestartet.  (Foto: Wikipedia)

Politisches Schaustück um den Englischen Garten

Die Idee entstand am Tag des Brexit, dem 31. Januar. Sebastian Daexel, der im Landkreis Dachau wohnt und in München arbeitet, saß mit einem Kollegen nach Feierabend zusammen und überlegte, wie man auf diesen, aus seiner Sicht, unverzeihlichen Fehler angemessen reagieren könnte. Eine nicht ganz ernst gemeinte Idee entstand so, nämlich den Englischen Garten, dem grünen Herzstück der Stadt München, in "Europäischen Garten" umzubenennen. Weil es Sebastian Daexel nicht bei Stammtischgesprächen belassen wollte, hat er sich dazu entschlossen, ein Stück weiter zu gehen und bei der online-Plattform "openpetition" eine Petition gestartet. "Ich bin vor einiger Zeit auf diese Plattform gestoßen, und fand zunächst die Idee dahinter sehr einleuchtend und war begeistert", erklärt er. Auf dieser Plattform kann jeder für sein Anliegen Unterstützer suchen, die sich dann mit vollem Namen und Adresse eintragen können. Erreicht die Petition dann ein gewisses Quorum, gilt es als erfolgreich und wird an die jeweils zuständige Stelle weitergeleitet. Die Zulässigkeit von Petitionen ist ein allgemein anerkannter Bestandteil der demokratischen Grundrechte eines jeden Bürgers. So weit so gut, so Sebastian Daexel. Ob und wie die zuständige Behörde oder das zuständige Gremium damit verfährt, bzw. ob es öffentlich diskutiert wird oder nicht, hängt allerdings allein vom Empfänger ab. Der Organisator einer Petition, der Petent genannt wird, hat lediglich das Recht, eine Annahmebestätigung zu erhalten und am Ende einen abschließenden Kommentar, bzw. eine Entscheidung zum Inhalt der Petition zu bekommen. Um den Wirkungsgrad einer Petition zu erhöhen, empfehlen die Betreiber von openpetition die Öffentlichkeit und prominente Unterstützer ins Boot zu holen, da eine gewisse mediale Aufmerksamkeit hilfreich ist. "Allerdings bedeutet selbst das Erreichen des Quorums nicht, dass es eine echte Einflussnahme oder Verhandlungsspielraum gibt", berichtet Sebastian Daexl weiter. Enttäuscht sei er gewesen, dass der Wirkungsgrad einer solchen Petition sogar bei Erfolg verhältnismäßig gering sei. "Rechtlich sind Petitionen nicht bindend", fasst er diese Form der Mitsprache zusammen. Seiner Meinung nach werde dem Bürger vorgegaukelt Einflussnahme ausüben zu können, was nur in wenigen Fällen der Fall sei. So etwas diene nicht gerade dazu, den Bürger dazu zu animieren, sich politisch zu engagieren. Wachrütteln will er die Bürger sich mit der Politik kritisch auseinander zu setzen und das könne man am besten, in dem man mit Ironie arbeite. Seine Petition darf also ruhig mit einem Augenzwinkern gelesen werden. Und hier ist sie: „München ist eine offene, multikulturelle Stadt im Herzen Europas. Gäste jeder Erdteile sollen den europäischen Konsens und ein klares „JA“ zu Europa spüren und erleben. Daher ist es unzumutbar, dass der größte Park in München mit dem – unserer Ansicht nach – europafeindlichen Verhalten Großbritanniens assoziiert wird. Wir fordern eine Diskussion zur Umbenennung dieses Münchener Wahrzeichens. Bitte helft uns, ein Zeichen zu setzen, das wir Bürger Bayerns und Europas das Verhalten Großbritanniens nicht gutheißen und auf unseren Unmut und unser Unverständnis zum Brexit aufmerksam machen wollen.“ Wer also Sebastian Daexl bei seinem politischen Experiment unterstützen will, ist herzlich willkommen, sich bei seiner Onlinepetition einzutragen. Bislang haben sich 116 Personen eingetragen, 6.500 müssen erreicht werden, damit die Petition als erfolgreich gilt. Aber schon jetzt habe er gewonnen, findet Daexl, in München spricht man über sein Vorhaben und so hofft er, auch über die Motivation dahinter. Wie schon Wilhelm Busch sagte: "Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß". hw
06.11.2020 08:19 Uhr
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Beim Jubiläums-Silbertee (v. l.) Karin Baumüller-Söder, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Präsidentin Traudl Schmid und Organisatorin Silbertee Susanne Ahrens. (Foto: VA)

Tee trinken und Gutes tun

Die silbernen und goldenen Luftballons auf dem Podium ließen es ahnen: Hier wird Geburtstag gefeiert! Der Silbertee hatte Geburtstag, er wurde 70! Der Deutsch-Amerikanischen Frauenclub München e.V. lud kürzlich zur Geburtstagsfeier in den Kaisersaal der Residenz. Traditionell beginnt der Silbertee mit der US Nationalhymne, ein Ausdruck der freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Amerikanern und Deutschen, die ein Teil der Club-Historie ist. Präsidentin Traudl Schmid begrüßte die ca. 700 geladenen Gäste. Unter ihnen zahlreiche Ehrengäste wie Karl Freller, 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags und Manuel Pretzl, 2. Münchner Bürgermeister, in Vertretung des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter. Mitgefeiert haben ebenso die Ehrenmitglieder des Clubs, I.K.H. Prinzessin Ursula von Bayern, US Generalkonsulin Meghan Gregonis und Karin Baumüller-Söder, die Gattin des Bayerischen Ministerpräsidenten. Die Begrüßungsrede wurde von einem Geburtstagsständchen abgerundet. „Happy Birthday Silver Tea“, sang die US Sängerin Linda Jo Rizzo mit Saxofonbegleitung. Ihr Überraschungsauftritt wurde mit kräftigem Beifall belohnt. Schirmherr des 70. Silbertees war der Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Vertreten wurde er von Dr. Florian Herrmann, Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien der die Grüße und Glückwünsche des Ministerpräsidenten überbrachte. Wohltätigkeit hat seit jeher die Aktivitäten des Clubs geprägt! I.K.H. Prinzessin Pilar von Bayern hatte bereits 1948 bei der Gründung des Clubs gemeinsam mit deutschen Frauen und amerikanischen Offiziersfrauen zahlreiche wohltätige Projekte für die notleidende Münchner Bevölkerung ins Leben gerufen. Bis heute ist das Haus Wittelsbach eng mit dem Deutsch-Amerikanischen Frauenclub München verbunden.
06.11.2020 07:37 Uhr
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Machen sich gemeinsam stark für's Ehrenamt: Vize-Präsident Peter Wagstyl, Bürgermeister Wolfgang Panzer und SpVgg-Präsident Manfred Schwabl.  (Foto: SpVgg Unterhaching)

1. Ehrenamtstag im Stadion

Ehrenamt macht Freu(n)de - unter diesem Motto steht der erste gemeinsame Ehrenamtstag der Gemeinde Unterhaching und der SpVgg Unterhaching. Dieser findet im Rahmen des ersten Heimspiels nach der Winterpause, am Samstag, 1. Februar, im Stadtion der SpVgg Unterhaching statt. Hier muss der Drittligist gegen Uerdingen antreten. Anpfiff ist um 14 Uhr, Einlass ist ab 12.30 Uhr. Bevor es sportlich zur Sache geht, stehen die Ehrenamtlichen, die die SpVgg und die Gemeinde gemeinsam ehren wollen, im Mittelpunkt. Bürgermeister Wolfgang Panzer stellt klar: "In einer so großen Gemeinde wie Unterhaching mit mehr als 25.000 Einwohnern, ginge ohne Ehrenamt gar nichts. Das Ehrenamt hat dabei viele Gesichter, wie er betont, vom Engagement für Senioren über die Betreuung von Kindern über die Pflege der Natur bis hin zu den Sportvereinen reicht die große Palette an ehrenamtlich Engagierten. Nicht auszudenken, so der Unterhachinger Rathauschef weiter, wenn es beispielsweise die Bereitschaft des BRK oder die Freiwillige Feuerwehr nicht gäbe. Nicht nur ideell, auch finanziell sei dieses Engagement gar nicht hoch genug einzuschätzen, betont er. Aber auch wenn sich bereits zahlreiche Menschen vor Ort engagieren, so werden doch auch immer neue Helfer benötigt, um die Flut an Aufgaben zu bewältigen. "Wir wollen Lust aufs Ehrenamt machen und gleichzeitig Danke sagen", fasst Panzer sein Anliegen zusammen.
06.11.2020 07:32 Uhr
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Eine Grazerin meldete der Bundespolizei einen Fund eines prall gefüllten Geldbeutels. Eine überglückliche Wiesn-Bedienung nahm den Geldbeutel wieder in Empfang.  (Foto: bpoli)

Fun & Crime in 2019

Viele Polizeimeldungen sorgten im vergangenen Jahr 2019 für Aufregung und Bestürzung. Auch wenn München und der Landkreis München zu den sichersten Landstrichen in Deutschland zählen, gab es dennoch zahlreiche Verbrechen, die für Aufsehen und Unruhe sorgten. In diesem Bericht soll es aber um die Top-Ten der skurrilen Polizeimeldungen gehen, Meldungen, bei denen Sie hoffentlich genauso schmunzeln müssen, wie wir es getan haben. Jetzt wollen wir Sie aber nicht mehr länger auf die Folter spannen, Vorhang auf für unsere ganz persönlichen 10 Favoriten: Auf Platz 10 landete ein 70-jähriger Mann aus der Schweiz, der in Folge eines Verkehrsunfalls, den er in Milbertshofen verursacht hatte, der Polizei gleich mit mehreren Führerscheinen zur Kontrolle aufwarten konnte. Nicht weniger als drei Führerscheine, einer davon türkisch, einer davon von seinem bereits verstorbenen Vater hatte der Mann im Gepäck, der übrigens und ganz nebenbei gar keine gültige Fahrerlaubnis hat. Darüber hinaus konnten die Beamten noch diverse gefälschte Reisepässe, Presseausweise und, um den Reigen voll zu machen, auch einen gefälschten Behindertenausweis bei ihm finden. Da der Mann sein Fahrzeug nicht mehr selber vom Unfallort wegfahren durfte, wurde dessen in München lebenden Tochter verständigt, die den Wagen ihres Vaters dann wegfuhr. Immerhin, die Tochter war echt. Den Mann erwartet nun eine Anklage unter anderem wegen Fahrens ohne Führerschein und Urkundenfälschung. Auf Platz 9 gelangte der Fahrer eines sogenannten Pocket-Bikes. Mit diesem Kleinstmotorrad kurvte ein 29-Jähriger in Schwabing herum. Allerdings sind diese Kleinstmotorräder für den öffentlichen Verkehr nicht zugelassen. Darüber hinaus besaß der Fahrer auch keinen Motorradführerschein. Fazit: Kleines Bike und großer Ärger. Auf Platz 8 landet ein echter Glückspilz. Eine Wiesnbedienung war auf dem Heimweg nach einigen Absackern in der U-Bahn eingeschlafen. Als der 37-Jährige wieder erwachte, war seinen Angaben nach - sein Geldbeutel verschwunden. Stolze 3.756 Euro befanden sich darin. Der Kellner, der sich schon die restliche Wiesn-Zeit umsonst arbeiten sah, hatte nicht mit einem 19-Jährigen aus Graz gerecht, der zur Wiesn extra mit dem Zug angereist war. Als dieser sein Gepäck vor dem Oktoberfestbesuch in einem Schließfach unterbringen wollte, fand er genau in diesem Schließfach den besagten Geldbeutel. Diesen lieferte der ehrliche Finder umgehend bei der Bundespolizei am Bahnhof ab. Überglücklich nahm die Wiesnbediendung ihren Geldbeutel wieder in Empfang. Wie der Geldbeutel in das Schließfach kam, konnte allerdings nicht geklärt werden. Auf Platz 7 landet der Fall eines umweltbewussten Entflohenen. Die Polizei überbrachte zwei afghanische Strafgefangene zu einem Termin ins afghanische Konsulat in Grünwald. Dabei gelang einem der beiden die Flucht aus einem unverriegelten Toilettenfenster. Die Polizei konnte dem Geflohenen nicht nacheilen, und so gelang die Flucht erst einmal. Da ihm kein Fluchtfahrzeug zur Verfügung stand, wartete der Täter brav mit anderen Passanten auf die nächste Trambahn. Eine herausgegebene Fahndungsmeldung erreichte auch den dortigen Trambahnfahrer, der umgehend die Polizei verständigte, die ihn dort dann festnehmen konnte.
06.11.2020 07:09 Uhr
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Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo hat erklärt, dass die Abschlussklassen ab dem 27. April wieder in die Schulen gehen dürfen.  (Foto: Andreas Gebert)

Schulöffnung seit 27. April

Eines vorweg, ein normaler Schulunterricht wie man ihn vor Corona gekannt hat, wird in diesem Schuljahr nicht mehr stattfinden. Dennoch, so betonte Kultusminister, Prof. Dr. Michael Piazolo, wird versucht, so viele Schulkinder wie möglich auch wieder in die Schule schicken zu können. Begonnen wurde am Montag, 27. April, mit allen Schülern, die eine Abschlussklasse besuchen. 14 Prozent aller Schüler in Bayern gehören zu dieser Gruppe. Man wolle den Schülern ermöglichen, so erklärte der Kultusminister bei einer Pressekonferenz, die nötigen Abschlüsse, die man zum Start einer Ausbildung bzw. eines Studiums brauche, auch zu machen. Das bayerische Abitur beginnt, wie schon vor Corona beschlossen, am 20. Mai, auch alle anderen Termine bleiben nach derzeitigem Stand gleich. Alle Entscheidungen, so betonte Michael Piazolo, seien immer abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie, denn die Gesundheit aller Betroffenen, egal ob Schüler, Lehrer oder auch die dazu gehörigen Familien gehe immer vor. Deshalb habe man sich auch dazu entschließen müssen, die Schulen vor rund sechs Wochen zu schließen. Die Klassen werden aufgeteilt, so dass die Schülerzahl pro Klassenzimmer 15 nicht übersteigt. Die Schüler werden dabei einzeln an ihren Pulten sitzen. Während des Unterrichts müssen die Schüler keine Masken tragen, wohl aber wenn sie sich im Schulgebäude bewegen. Die Schüler der 4. Klasse Grundschule bzw. die Klassen, die nächstes Jahr ihren Abschluss machen, sollen am 11. Mai folgen, vorausgesetzt die Zahlen der Neuinfektionen lassen dies zu. Konkrete Angaben wann die anderen Schulklassen wieder zum "Regelunterricht" zurück kehren können, könne man derzeit noch nicht machen. Die Schüler, die derzeit noch nicht in die Schule zurückkehren dürfen, nehmen weiterhin am Programm"Lernen zuhause" teil. Mehr dazu lesen Sie im Aufmacher des Wochenblattes/SamstagsBlattes der Münchner Wochenanzeiger und natürlich bald unter www.wochenanzeiger.de/corona und unter www.km.bayern.de
06.11.2020 07:05 Uhr
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Die glücklichen Empfänger der Spendenschecks mit den Wiesn-Wirten Andreas Steinfatt, Ludwig Hagn, Peter Inselkammer und Oberbürgermeister Dieter Reiter.  (Foto: hw)

97.991 Euro an Spenden übergeben

Rund 100.000 Euro an Spenden konnte die Münchner Wiesn-Stiftung am vergangenen Mittwoch unter insgesamt 18 soziale Vereine und Initiativen vergeben. Ganz genau waren es 97.991 Euro, die von der Stiftung der Wiesn-Wirte ausgeteilt werden konnten. 1999 wurde die Stiftung ins Leben gerufen und seitdem können sich Münchner Vereine und Institutionen um Fördergelder bewerben. "Es ist immer ein schöner Anlass, wenn man soziale Zwecke unterstützen kann", betonte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Besonders schön sei es vor allem dann, scherzte er weiter, wenn er das Geld anderer ausgeben könne und nicht in die Stadtschatulle greifen müsse. Denn die Stadt investiere zwar viel Geld in das Stadtgeschehen, aber alles könne sie dann doch nicht leisten. Die Förderung kam unter anderem der Münchner Tafel zu Gute, die jährlich 20.000 Münchner in 27 Ausgabestationen versorgt, den KlinikClowns, die in schweren Zeiten für ein wenig Fröhlichkeit sorgen, der Desderia Care e.V., die mit Musik den Alltag Demenzerkranker erhellt, der AETAS Kinderstiftung, die schwerkranke Kinder begleitet oder dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. München, die sich unter anderem um obdachlose Frauen kümmert. Sie alle durften im Rahmen der Scheckübergabe ihre Arbeit kurz vorstellen, so dass auch die anderen Vereine erfuhren, worum es sich in der jeweiligen Arbeit dreht. Kontakte konnten so geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Fördermittel werden einmal jährlich verteilt. Der Förderschwerpunkt der Stiftung liegt in der Unterstützung sozial bedürftiger Personen und sozialer Einrichtungen, insbesondere der Jugendpflege, der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens im Bereich der Landeshauptstadt München.
06.11.2020 06:22 Uhr
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