Besser spät als nie

Hofflohmärkte: Termine für 2020 und Anmeldungen für 2021

Der Münchener Norden muss dieses Jahr auf die beliebten Hofflohmärkte verzichten, außer sie fahren in die Nachbarschaft, etwa nach Nymphenburg. Aber die ersten Termine für 2021 stehen schon fest. Archivbild: Daniel Mielcarek

München · An den bunten Luftballons sind sie erkennbar: die Hofflohmärkte. Sie sind ein beliebter Fixpunkt und einer der charmantesten Highlights des Jahres in München und Umgebung. Was lange währt, wird endlich gut: Wer sich nach zahlreichen Hofflohmärkten dieses Jahr schon gefragt hat, wann es in München endlich wieder losgeht, kann sich freuen.

Aus aktuellen Anlass startet dieses Jahr die Hofflohmärkte-Saison zwar später, aber besser spät als nie. Die Termine, die bis Mai und Juni stattgefunden haben sollten, sind auf einen späteren Zeitpunkt im Sommer oder Herbst verschoben. Viertel mit wenigen Anmeldungen mussten auf 2021 verlegt werden. Die neuen Termine stehen nun fest.

Die ersten Termine sind weitläufigere Nachbarschaften, etwa in Obermenzing am Samstag, 4. Juli 2020, 10 bis 16 Uhr, und Nymphenburg am Freitag, 10. Juli 2020, 17 bis 22 Uhr.

Dort ist eine besonders gute Einhaltung des Sicherheitsabstands möglich. Die Veranstalter halten sich dabei natürlich an die Vorgaben von Bund, Land und der Stadt München und beobachten die Situation genau. Weitere Terminänderungen sind allerdings möglich.

Und so funktioniert der ganze Spaß: Die Bewohner laden unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen mit vielen Flohmarktschätzen zum Bummeln, Stöbern, Entdecken, Feilschen und Plaudern ein. An unzähligen Standorten kann man dann auf Entdeckungsreise nach Originellem und Originalen gehen, Nützliches und Skurriles erspähen und einen Einblick in viele der charmanten Hinterhöfe bekommen. Die Menschen genießen die besondere Atmosphäre der Hofflohmärkte, wo es nicht vorrangig um Gewinn und Konsum geht. Der Verkauf auf dem Gehweg, Bürgersteig oder öffentlichen Plätzen ist allerdings nicht erlaubt.

Heuer nutzen immer mehr Teilnehmer die Gelegenheit, ihren Kitsch und Krempel, ihre Kuriositäten und kleinen Kostbarkeiten an den Mann und die Frau zu bringen. Darüber hinaus lockt die Besucher auch der Blick in die sonst für die Öffentlichkeit verschlossenen Hinterhöfe, wo die Hausgemeinschaft oft nicht nur Flohmarktware, sondern auch mehr zu bieten hat. Wer also München und die Landkreise mal von einer anderen Seite als bislang erleben möchte, sollte die Hinterhofflohmärkte im Hinterkopf behalten.

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Die Anmeldung, genaue Standorte und alle Termine gibt es online unter www.hofflohmaerkte.de/muenchen abzurufen.

In Oberschleißheim geht es leider erst im nächsten Jahr los, nämlich am Samstag, 2. Oktober 2021, von 14 bis 20 Uhr (Frühbucher bis 2. April zahlen nur 10 Euro), Unterschleißheim folgt eine Woche später am Samstag, 9. Oktober, von 14 bis 20 Uhr (Frühbucher bis 9. April), Garching organisiert seine Hofflohmärkte schon am Samstag, 31. Juli 2021, von 14 bis 20 Uhr (Frühbucher bis 31. Januar), in Moosach wird am Samstag, 7. August 2021, von 10 bis 16 Uhr gefeilscht (Frühbucher bis 7. Februar), in Milbertshofen ist am Freitag, 30. Juli 2021, von 17 – 22 Uhr der große Tag bzw. Abend (Frühbucher bis 30. Januar), Kieferngarten ist am Freitag, 4. Juni 2021, auch von 17 bis 22 Uhr dran (Frühbucher bis 4. Dezember) und last bot never least Harthof, Hasenbergl und die Lerchenau sind sodann am Samstag, 23. Oktober 2021, von 10 bis 16 Uhr dran (Frühbucher bis 23. April).

Die Termine finden Sie auch online auf unserer Themenseite unter www.hofflohmaerkte.de/muenchen

Artikel vom 09.06.2020
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