"Karl Valentin ist tot"

Neuer Krimi von Sabine Vöhringer ist erschienen

Krimi-Autorin Sabine Vöhringer vor der Grünwalder Burg, neben der Namenspatron ihres neuen Buches während des 2. Weltkrieges eine Weile gewohnt hat. Foto: VA / Privat

Krimi-Autorin Sabine Vöhringer vor der Grünwalder Burg, neben der Namenspatron ihres neuen Buches während des 2. Weltkrieges eine Weile gewohnt hat. Foto: VA / Privat

Grünwald/München · Sabine Vöhringer hat es wieder getan! Gott sei Dank, sagen ihre Fans, die sie mit ihrem Erstlingswerk »Die Montez-Juwelen« vor rund zwei Jahren in ihren Bann gezogen hat. Im vergangenen Jahr stellte sie ihrem Publikum "Das Ludwig-Thoma-Komplott" vor, dem jetzt, brandaktuell am 11. März der neue Roman "Karl Valentin ist tot" folgt.

Im Zentrum ihres neuen Krimis, der wieder beim Gmeiner Verlag erschienen ist, steht Hauptkommissar Tom Perlinger, der dieses Mal die Ermittlungen im Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt leitet. Dort hat es gebrannt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen - grausam erstickt. Ein Jahr zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt …

Auf ausreichend Spannung dürfen sich die Leser wieder freuen, dieses Mal sogar auf über 400 Seiten. Das Markenzeichen der Grünwalder Geschäftsfrau und Autorin sind die berühmten bayerischen Persönlichkeiten, die für die Bücher Pate stehen. An Karl Valentin begeistert die zweifache Mutter sein außergewöhnlicher Sinn für Humor. Außerdem hat Karl Valentin, was viele nicht wissen, eine Zeitlang direkt neben der Grünwalder Burg gelebt, wo sogar eine große Plakette an den berühmten Gast erinnert. Während des 2. Weltkriegs war er aus München aus Angst vor den Bombenangriffen nach Grünwald geflohen und hat dort regelmäßig die Grünwalder Burg besucht.

Karl Valentins Fähigkeit, sich ein Stück der eigenen Kindheit zu bewahren, beeindruckte Sabine Vöhringer nachhaltig. In ihrem Roman geht es auch darum, einen Appell an alle Eltern zu richten, ihre Kinder auch Kinder sein zu lassen. Kein Zufall ist es also, dass ihr neuer Roman an einem Elite-Gymnasium in München spielt. Die Anforderungen an die Schüler sind hoch, der Erwartungsdruck riesig. Keine Erfindung ist dieses Phänomen, sondern für viele Kinder bittere Wahrheit. Angst vor einem erhobenen moralischen Zeigefinger müsse man aber nicht haben, betont Vöhringer. Vor allem geht es der Autorin darum, eine spannende Geschichte zu erzählen, viele Fährten bei der Suche nach dem oder den Tätern zu legen und die Leser am Ende wieder mit der Auflösung des Krimis zu überraschen. Das neue Buch ist gerade erst auf den Markt gekommen, da plant Sabine Vöhringer bereits den 4. Fall für Tom Perlinger.

Die Autorin, die hauptberuflich eine Agentur leitet, ist selber großer Krimifan und hat sich vor rund vier Jahren dazu entschlossen, es selber mal mit einem Roman zu versuchen. Mit großem Erfolg, denn ihre Bücher finden stets eine große Leserschaft. "Es freut mich sehr, wenn ich sehe, das meine Geschichten ankommen", bekennt sie. Vor allem auf ihren zahlreichen Lesungen kann sie live miterleben, wie die Geschichte bei den Zuhörern ankommt. "Es ist spannend zu sehen, ob die Leute auch genau an den Stellen lachen, an denen man es geplant hat, oder ob ganz andere Ausschnitte für Erheiterung sorgen", bekennt sie. Ihre Hörbücher werden von dem Schauspieler Thomas Birnstiel eingelesen. Bereits von Sabine Vöhringer erschienen sind die "Montez-Juwelen" und das "Ludwig-Thoma-Komplott", ebenfalls im Gemeiner-Verlag.

Gewinnspiel:
Die Wochenanzeiger verlosen 3 Krimis "Karl Valentin ist tot", von der sympathischen Autorin Sabine Vöhringer. Teilnehmen kann man bis Freitag, 29. Mai

Artikel vom 18.05.2020
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