Vieles auf den Weg gebracht

Ebersberg · Halbzeit für den Arbeitskreis Energiewende 2030 in Ebersberg

Der AK Energiewende mit (v. li.) Christian Siebel, Edi Zwingler, Kurt Scholz, Brigitte Schurer, Walter Brilmayer, Susanne Schmidberger, Dieter Mayerl und Martin Lange (nicht auf dem Foto: Martin Schechner). Foto: Stadt Ebersberg

Der AK Energiewende mit (v. li.) Christian Siebel, Edi Zwingler, Kurt Scholz, Brigitte Schurer, Walter Brilmayer, Susanne Schmidberger, Dieter Mayerl und Martin Lange (nicht auf dem Foto: Martin Schechner). Foto: Stadt Ebersberg

Ebersberg · 10 Jahre vor dem angestrebten Ziel ist es nun 10 Jahre her, dass sich in der Stadt Ebersberg der Arbeitskreis Energiewende 2030 gebildet hat. Und gleichzeitig fand vor kurzem die 100. Sitzung statt.

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"Man brauche das Durchhaltevermögen, man dürfe nicht verzagen oder in schwierigen Momenten in Frustration verharren“, sagt Bürgermeister Walter Brilmayer angesichts der außergewöhnlichen Leistung der ehrenamtlich Tätigen im AK2030. Der Bürgermeister betont die Rolle der Geduld als eine wichtige Eigenschaft im kommunalen Leben. Nach politischen Debatten in den Jahren 2008 und 2009 war es unter anderem Dieter Mayerl vom Landkreis Regionalbeirat zu verdanken, dass am 3. Februar 2010 die erste Sitzung des Arbeitskreises Energiewende 2030 stattfinden konnte. Stadträtin Susanne Schmidberger, auch von Anfang an dabei, erinnert an die Personen, die von außen wesentlich zur Entstehung des Arbeitskreises und des Klimaschutzkonzepts beigetragen hatten: der ehemalige Stadtrat Georg Schuder, der Klimaschutzmanager des Landkreises Hans Gröbmayr, die Mitglieder des AK Energiewende aus Vaterstetten und das Unternehmen Green City Energy. Sie erinnert an die Aktion Heizungspumpen von 2012, an das 34. Treffen des AK 2030 mit der Übergabe des Klimaschutzkonzepts, und an den Arbeitsantritt vom Klimaschutzmanager Christian Siebel zur 61. Sitzung im Jahr 2015. Mit Blick auf das Erreichte der vergangenen 10 Jahre hält Stadträtin Susanne Schmidberger fest, dass die Stadt schneller werden müsse bei der Realisierung der Energiewende. Der scheidende Bürgermeister Walter Brilmayer dankte den Mitgliedern des Arbeitskreises für das Erreichte und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in einer Runde, in der man stets offen und ohne Angst miteinander sprechen konnte.

Ein Blick zurück in die Geschichte

Seit Februar 2010 tagt der Arbeitskreis Energiewende 2030 in regelmäßigen Sitzungen. Auf Initiative des Arbeitskreises fasste der Stadtrat einstimmig den Beschluss, ein "integriertes Klimaschutzkonzept" für die Stadt Ebersberg zu entwickeln. Das Projekt wurde durch den AK 2030 bis zum erfolgreichen Abschluss begleitet. Im Juli 2012 hat der Stadtrat daraufhin die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts beschlossen und zusätzlich die Einrichtung einer Koordinationsstelle für Klimaschutz veranlasst. In dem Konzept werden Potentiale für erneuerbare Energien, Effizienzsteigerungen bei der Energienutzung und Energieeinsparmöglichkeiten aufgezeigt. In einem Aktionsplan wurden zudem Maßnahmenvorschläge zusammengefasst, die im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt angegangen werden sollten. Einiges wurde seitdem auch umgesetzt. So wurde u.a. mit der Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED begonnen. Der Arbeitskreis arbeitet seitdem eng mit der eingerichteten Koordinationsstelle - dem Klimaschutzmanagement der Stadt Ebersberg - bei der Umsetzung des Maßnahmenkatalogs aus dem Klimaschutzkonzept zusammen. Der AK 2030 besteht aus je einem Vertreter der vier Stadtratsfraktionen (Martin Schechner (CSU), Brigitte Schurer (SPD), Eduard Zwingler (Freie Wähler) und Susanne Schmidberger (Bündnis 90/Die Grünen) sowie einem Vertreter des Landkreis-Regionalbeirats (Dieter Mayerl). Außerdem sind zwei Sprecher der Agenda-Gruppen (Kurt Scholz und Michael Lange) im AK 2030 aktiv. Von Seiten der Stadt wird der Arbeitskreis vom ersten Bürgermeister und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und dem Klimaschutzmanager der Stadt Ebersberg Christian Siebel begleitet.

Artikel vom 01.04.2020
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