Am Samstag, 28.12.2019, gegen 14:15 Uhr, traf sich eine 26-jährige Münchnerin mit einem Mann, der über eine Internetplattform einen Dobermannwelpen inseriert hatte. Die 26-Jährige verständigte für das Treffen die Polizei.
Vor Ort befanden sich die Frau sowie der Verkäufer des Welpen, ein 31-jähriger Mann. Er war in Begleitung eines 55-jährigen Mannes sowie einer 32-Jährigen. Neben dem angebotenen Welpen, führte er zudem einen ausgewachsenen Dobermann mit sich. Bei der Überprüfung der Unterlagen wurden mehrere Ordnungswidrigkeiten nach dem Tierschutzgesetz festgestellt. Unter anderem hatten die Hunde keine gültigen Veterinärbescheinigungen. Außerdem fehlten dem 31-Jährigen mehrere Genehmigungen unter anderem zum Transport, der Einfuhr beziehungsweise zum Verkauf. Aufgrund eines gefälschten Heimtierausweises besteht zudem der Verdacht der Urkundenfälschung.
Die beiden Hunde wurden vor Ort sichergestellt und in das Tierheim gebracht. Den 31-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und versuchtem Betrug. Er wurde nach der Sachbearbeitung sowie nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.