Schwimmabteilung des SC Prinz Eugen erhält „Das Grüne Band“

Auszeichnung für hervorragende Nachwuchsarbeit

Von links nach rechts: Headcoach Elvir Mangafic, Präsidentin Katja Nomrowski, Thomas Kaltenmark (Commerzbank AG) und Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Prinz Eugen München. Foto: Verein

Von links nach rechts: Headcoach Elvir Mangafic, Präsidentin Katja Nomrowski, Thomas Kaltenmark (Commerzbank AG) und Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Prinz Eugen München. Foto: Verein

Bogenhausen · Die Schwimmabteilung des SC Prinz Eugen München ist vor kurzem ausgezeichnet worden: Die Initiative „Das Grüne Band“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Commerzbank AG belohnt mit diesem Preis konsequente Nachwuchsarbeit.

Jedes Jahr werden 50 Vereine aus den olympischen und nicht olympischen Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes prämiert. Voraussetzung für die Vereine ist, dass sie aktive Talentsuche und -förderung von Jugendlichen sowie aktive Dopingprävention betreiben.

Die Scheckübergabe fand im „Vereinsbad“ an der Ruth-Drexel-Straße statt. Mit strahlenden Gesichtern nahmen die Schwimmer den Scheck über 5.000 Euro entgegen. Neben der frisch gewählten Präsidentin des SCPE, Katja Nomrowski, der Abteilungsleitung und natürlich Cheftrainer Elli Mangafic ließen sich auch die ehemalige Stadträtin Christiane Hacker und ihr Ehegatte Bertram Hacker, der auch Ehrenpräsident des SC Prinz Eugen ist, die Gelegenheit nicht nehmen, bei der Preisverleihung persönlich anwesend zu sein. Christiane Hacker setzt sich als engagierte Kommunalpolitikerin unter anderem für die Förderung von Sportvereinen ein.

Wie erfolgreich die Talentschmiede des SC Prinz Eugen ist, zeigte sich ganz aktuell in der Qualifizierung von vier Schwimmerinnen für die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft in Berlin. Nachwuchstalent Amelie Zachenhuber (Jahrgang 20004) erreichte gleich 13-mal das Finale. Sie gewann auf der 50-Meter-Schmetterling-Strecke den ersten Platz in der Junioren-Wertung und damit den zwölften Platz in der offenen Wertung sowie den zweiten Platz in 50-m-Freistil und die Bronzemedaille in 100-m-Schmetterling in der Juniorenwertung. Außerdem erreichten bei der 4x50m-Lagenstaffel die SCPE-Schwimmerinnen Amelie Zachenhuber, Emilia Nüssler, Maya Rainer und Hanna Pfannes als jüngstes Team einen fulminanten 15. Platz in der nationalen Spitze.

„Um unsere wertvolle Arbeit im Schwimmsport fortsetzen zu können, sind regelmäßige Trainingsmöglichkeiten Grundvoraussetzung“, resümiert Cheftrainer Elli Mangafic. Nachdem der Verein drei Jahre lang kein festes Bad hatte, sind alle sehr froh, wieder im Schulschwimmbad in der Ruth-Drexel-Straße trainieren zu können. Der Verein bietet Schwimmtraining von Anfängerkursen bis zu Leistungsgruppen an ‒ und bekommt derzeit sehr viele Nachfragen, die sich nach Bezug der mehr als 1800 Wohnungen im Prinz-Eugen-Park noch erhöhen werden. „Wenn wir der steigenden Nachfrage nach Schwimmkursen gerecht werden wollen, brauchen wir allerdings noch einige Wasserzeiten mehr“, gab Präsidentin Nomrowski zu bedenken. Denn dass ein Verein wie der SCPE maßgeblich dazu beiträgt, dass Deutschland kein Nichtschwimmer-Land wird, darin waren sich alle einig.

Artikel vom 27.11.2019
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