Kurzbahnmeisterschaften in Nürnberg

Vaterstetten · Vaterstettener Schwimmer erfolgreich auf der Jagd nach Bestzeiten

Medaillenfoto für den TSVV: (Reihe hinten von links): Julius Schmid, Dominik Liguori und (Reihe vorne von links): Christian Arzberger und Raul Garcia Alcatraz.  Foto: TSV Vaterstetten

Medaillenfoto für den TSVV: (Reihe hinten von links): Julius Schmid, Dominik Liguori und (Reihe vorne von links): Christian Arzberger und Raul Garcia Alcatraz. Foto: TSV Vaterstetten

Vaterstetten · Fünf Schwimmerinnen und sechs Schwimmer des TSV Vaterstetten präsentierten sich auf den Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften in Nürnberg vom 19. bis 20. Oktober sehr leistungsstark. Im Schnitt fünf Einzelstarts hatten die Athleten aus Vaterstetten im Schnitt zu absolvieren.

Julius Schmid, Jahrgang 1999, ging sogar siebenmal an den Start. Über 200m Freistil und 200m Lagen schaffte er es ins A-Finale. Dieses beendete er mit den Plätzen vier und sechs. Am Ende konnte er mit vier neuen persönlichen Bestzeiten nach Hause fahren. Marlen Görlach, Jahrgang 2004, hatte sich für fünf Strecken qualifiziert und schwamm gleich dreimal neue Bestzeiten über 100m Lagen (01:12,30), 200m Lagen (02:36,35) und 100m Freistil (01:02,68). Raul Garcia Alcatraz, Jahrgang 1988, durfte dreimal in Nürnberg auf den Startblock, kam mit neuem persönlichen Rekord über 100m Lagen ins A-Finale und erreichte dort einen fünften Platz. Adrian Schoondermark aus dem Jahrgang 2002 startete ebenfalls fünfmal. Über 400m Freistil verbesserte er sich mit einer Zeit von 04:28,14 sogar um acht Sekunden. Moritz Jung, Jahrgang 2002, startete über 50m und 200m Freistil sowie 100m Schmetterling. Über 50m Freistil erreichte er mit 00:25:28 neue persönliche Bestzeit. Ganz hervorragend schwamm auch Dominik Liguori, Jahrgang 1996: er schwamm am Samstag 50m Rücken, 50m und 200m Freistil. Auf beiden Freistilstrecken schaffte er es ins B-Finale. Die 200m Freistil absolvierte er in 01:56,71, neuer persönlicher Rekord.

Über 50m Rücken gelang ihm sogar der Sprung ins A-Finale, dort er wurde mit 00:27,08 Dritter. Am Sonntag dann war es für Dominik die letzte Chance, sich über 100m Freistil für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin zu qualifizieren. Die Pflichtzeit verpasste er um nur drei hundertstel Sekunden. Seine ausgezeichneten Leistungen konnten ihn nur etwas trösten. Enttäuscht war auch Melina Uhl, Jahrgang 1997, selbst Schwimmtrainerin beim TSVV: sie hatte sich für 50m Freistil qualifiziert und musste kurzfristig wegen Krankheit absagen. Auch für Christian Arzberger, Jahrgang 2002, sah es zunächst nicht so rosig aus, musste er am Samstag den Wettkampf nach seinen ersten beiden Starts aus gesundheitlichen Gründen unterbrechen. Er hatte Halsschmerzen und fühlte sich schwach. Am Sonntag dann lief es für ihn deutlich besser: über 100m Lagen kam er mit persönlicher Bestzeit ins A-Finale, verbesserte sich nochmal um acht Zehntelsekunden und schlug als vierter an. Überzeugend präsentierten sich auch Melissa Lux, Jahrgang 2003, über 50m und 100m Rücken, Kraulspezialistin Valerie Wende, ebenfalls Jahrgang 2003, über 50m und 100m Freistil sowie 100m Lagen und ganz besonders Johanna Latzel, die als Jüngste aus Vaterstetten (Jahrgang 2004) über 100m Rücken in Mittelfranken auf den Startblock durfte. Für Johanna waren es die ersten Bayerischen Meisterschaften. Trainer Sebastian Junga war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und lassen ihn zuversichtlich auf die kommenden Monate blicken.

Artikel vom 05.11.2019
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