Veröffentlicht am 06.11.2020 00:12

Das war großes Billard

Voller Konzentration: Michal Gavenciak. (Foto: Verein)
Voller Konzentration: Michal Gavenciak. (Foto: Verein)
Voller Konzentration: Michal Gavenciak. (Foto: Verein)
Voller Konzentration: Michal Gavenciak. (Foto: Verein)
Voller Konzentration: Michal Gavenciak. (Foto: Verein)

Anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums des PBC Olimpia München fand kürzlich ein großes Billardturnier im Bella Billard (Martin-Luthe-Straße 18) statt.
Ein paar kurzfristige Absagen, vermutlich den sehr hohen Temperaturen geschuldet, konnte die Laune beim Veranstalter nicht verderben. Ohne größere Überraschungen setzten sich in den acht Gruppen die Favoriten durch, darunter das ungarische Nachwuchstalent Oliver Szolnoki, der mehrfache Europameister Bernd Jahnke, etliche Bundesligaspieler und auch fünf Spieler des PBC Olimpia.
Auch in der Nachmittagsgruppe gab es bei den Qualifikanten für den Folgetag kaum Überraschungen. Die beiden - gerade von der Doppel-Weltmeisterschaft zurückgekehrten - tschechischen Nationalspieler Roman Hybler und Michal Gavenciak konnten sich neben diversen Bundesligaspielern und wiederum drei Spielern des Heimvereins für die Endrunde qualifizieren. Acht Spieler des PBC Olimpia unter den letzten 32 Spielern waren ein beachtliches Ergebnis bei diesem stark besetzten Feld - und es sollte noch besser kommen.

Die Finalrunde am Sonntag wurde für den ein oder anderen, der am Vortag noch mit den Vereinsmitgliedern das Jubiläum gefeiert hatte, zum Härtetest. Wiederum sehr hohe Temperaturen zwangen die Teilnehmer an die Leistungsgrenzen. Nach einem vereinsinternen Achtelfinale zwischen Stefan Kretschmann und Nico Ehlers, welches letzterer für sich entschied, standen drei Lokalmatadore in der Runde der letzten Acht. Ein weiteres internes Duell zwischen Savas Günes und Nico Ehlers garantierte sogar einen Platz im Halbfinale für den PBC Olimpia, den sich Günes ungefährdet schnappte - um dann gegen Roman Hybler sogar ins Finale einzuziehen.
Das Finale gegen den glänzenden aufgelegten Michal Gavenciak wurde umkämpfter als manche das erwartet hatten, jedoch zeigte der Tscheche im Endeffekt genau das, was er seit Beginn der Finalrunde angedeutet hatte. Niemand anderes als er würde dieses Turnier gewinnen. Mit einem souveränen 7:3 sicherte sich Gavenciak den Finalsieg und den Siegerscheck über 1500 Euro.

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