Vortrag der Münchner Volkshochschule

Haidhausen · Die Alpen und ihre Musik

Die „Alpenmusik“ war bis ins 18. Jahrhundert eine agrarisch geprägte Freiluftmusik. Foto: Markus Spiske

Die „Alpenmusik“ war bis ins 18. Jahrhundert eine agrarisch geprägte Freiluftmusik. Foto: Markus Spiske

Haidhausen · Gibt es Musik, die typisch ist für den Alpenraum? Lassen sich musikalische Verbindungen zwischen Tirol und den französischen Alpen erkennen? Der „Musica alpina“ geht ein Vortrag von Thomas Nußbaumer am Montag, 8. Juli, um 20 Uhr, bei der Münchner Volkshochschule am Gasteig (Rosenheimer Straße 5) nach.

Die „Alpenmusik“ war bis zu ihrer „Entdeckung“ im 18. Jahrhundert eine agrarisch geprägte Freiluftmusik. Der Gesamtbestand der Alpenmusik, der die historische und aktuelle Musik der Dörfer, Städte und Klöster vom Wienerwald bis zur Provence umfasst, bildet keinen geschlossenen Stilkreis, sondern geht ohne scharfe Grenzen in andere Kulturräume über. Seit dem 19. Jahrhundert wird die Alpenmusik, die nach wie vor in traditionellen Zusammenhängen existiert, auch folkloristisch vermarktet. Eine kritische Gegenbewegung zur Kommerzialisierung ist die „Neue Volksmusik“, die es seit etwa den 1990er Jahren gibt.

Der Eintritt kostet 10 Euro. Karten sind erhältlich bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule, Restkarten gibt es an der Abendkasse. Mit der Reihe „Alpenglühen – Die Berge und wir“ beteiligt sich die Münchner Volkshochschule am Jubiläumsprogramm am 150. Geburtstag des Deutschen Alpenvereins. Thomas Nußbaumer ist Professor für Volksmusikforschung an der Universität Mozarteum Salzburg, Standort Innsbruck.

Artikel vom 03.07.2019
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