Am 19. Mai wurde mit der letzten Vorstellung von Friedrich Schillers "Don Karlos" (Regie: Martin Kusej) die letzte Vorstellung der Intendanz Martin Kusejs auf der großen Bühne des Residenztheaters gespielt. Martin Kusej nutzte diese Gelegenheit um sich zum Applaus beim "Don Karlos"-Publikum – "stellvertretend für hunderttausende Zuschauer" – "für acht treue Jahre" zu bedanken, "im Geiste und im Sinne des Ensembles und der 460 Menschen, die am Residenztheater arbeiten".
Dieser Dank läutete den Abschied des Teams der Intendanz Martin Kusejs vom Residenztheater München ein: Zwar musste aufgrund der zwingenden Sanierung der Stromversorgung im Residenztheater die Spielzeit 2018/2019 in seiner Hauptspielstätte schon am 19. Mai enden, im Cuvilliéstheater und im Marstall geht es aber noch weiter. Bis zum 24. Juli wird gespielt – und viele Inszenierungen kommen für ihre letzten Vorstellungen noch einmal auf die Bühne. Darunter sind gefeierte Kusej-Produktionen wie "Die schmutzigen Hände" sowie weitere Aufführungstermine der crossmedialen Tanz-Theater-Inszenierung "Die Bakchen – lasst uns tanzen" von Wim Vandekeybus mit seiner Kompagnie Ultima Vez.
Außerdem lädt das Resi zu seinen zwei letzten Festen ein: Am 5. Juli feiert zunächst das "Junge Resi" mit seinem Abschlussfest acht Jahre junges Theater am Residenztheater bevor am 24. Juli das große Abschiedsfest ansteht. Auf dem Marstallplatz feiert das Resi noch einmal groß: Das Team der Intendanz Martin Kusej bedankt sich bei allen, die dem Haus verbunden sind – insbesondere beim Publikum –, für eine spannende und schöne Zeit. Musikalisch wird das Fest unter anderem von der Hochzeitskapelle, Ian Fisher + Los Poppos sowie von Beiträgen des Ensembles gestaltet.