Start in die neue Badesaison

Wasserwacht München ist für die Badesaison 2019 gut gerüstet

Die Retter der Wasserwachten in München sind gut ausgebildet. Trotzdem wäre es auch ihnen lieber, wenn sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten viel seltener einsetzen müssten. Foto: BRK KV München, Kreiswasserwacht, OG-Lerchenau

Die Retter der Wasserwachten in München sind gut ausgebildet. Trotzdem wäre es auch ihnen lieber, wenn sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten viel seltener einsetzen müssten. Foto: BRK KV München, Kreiswasserwacht, OG-Lerchenau

München · Mit dem Beginn der Badesaison am 1. Mai – auch wenn das Wetter derzeit eher nicht zum Baden in einem See oder der Isar einlädt – haben sich die Wasserretter und Rettungsschwimmer der Kreiswasserwacht-München auf die neue Badesaison 2019 eingestellt.

Badeseen in München und im Landkreis
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Die jährlich zu erbringenden Prüfungen sind in den letzten Monaten in Münchner Bädern absolviert worden. Jetzt geht es für die aktiven Wasserwachtler in München raus an die Seen und an die Isar.

Ausgebildete Wasserretter und Rettungsschwimmer sind für die Badegäste da. Dies ist auch dringend nötig, denn in der vergangenen Badesaison wurden ca. 1000 Erste-Hilfe-Leistungen und 12 Lebensrettungen aus dem Wasser im Zuständigkeitsbereich der Kreiswasserwacht München verzeichnet.

Leider kam es im vergangenen Jahrhundertsommer zu etlichen tragischen und oft auch tödlichen Unfällen. Selbstüberschätzung, Leichtsinn, Kreislaufprobleme und letztlich das Nichteinhalten der Baderegeln waren oft die Gründe dafür.
Verantwortungslosigkeit und Leichtsinn bringen viele Schwimmer in Lebensgefahr. Immer wieder ertrinken Kleinkinder, die unbeaufsichtigt ohne Schwimmhilfen ins tiefer werdende Wasser geraten. Auch zählen zu den Todesopfern immer wieder Betrunkene.

Die Wasserwacht appelliert diese Jahr ganz besonders an alle Eltern: Lassen Sie niemals Ihr Kind unbeaufsichtigt ins Wasser. Wenige Minuten genügen, um Ihr Kind aus den Augen zu verlieren. Der Blick sollte immer auf die Kinder gerichtet. Schwimmhilfen wie Schwimmflügel oder Schwimmreifen sind kein Schutz vor dem Ertrinken, das Kind kann aus diesen herausrutschen und untergehen.
Besuchen Sie frühzeitig mir Ihren Kindern Schwimmkurse um ihnen den Umgang mit dem Wasser nahe zu bringen. Wenn es zu einem Notfall kommt, sofort die Notrufnummer 112 wählen.

Damit es nicht so weit kommt, sollte man auch im größten Spaß mit einer gewissen Besonnenheit schwimmen gehen. Schließlich soll es ein schöner Badesommer werden, für die Wasserratten und für die Wasserretter.

Artikel vom 03.05.2019
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