Blühmischung für Ismaning

Damit es in Ismaning weiterhin grünt und blüht, gibt die Gemeinde demnächst kostenloses Saatgut aus. Foto: CC0

Ismaning · Ab Anfang Mai stellt die Gemeinde Ismaning ihren Bürgern und Landwirten kostenlos die „Ismaninger Blühmischung“, ein Saatgut aus heimischen Pflanzen, zum Erhalt der Artenvielfalt zur Verfügung.

Die Gemeinde Ismaning engagiert sich bereits seit vielen Jahren aktiv für den Umwelt- und Naturschutz. Im vorigen Jahr kam eine weitere Maßnahme dazu: Die Gemeinde hatte kostenlos Regiosaatgut-Mischungen für die örtlichen Landwirte bereitgestellt, um zahlreiche Blühstreifen im Ortsgebiet anzulegen. Weitere Blühflächen pflanzt die Gemeinde selbst an.

Gräser, Klee, Blumen und Kräuter

Heuer sollen aber nicht nur die Landwirte das besondere Saatgut - bestehend aus Wildformen von Gräsern, Klee, Blumen und Kräutern - erhalten, sondern auch alle Bürger der Gemeinde. "Damit vergrößert sich nicht nur der Bereich der Blühstreifen, sondern die Naturflächen werden mehr und mehr miteinander vernetzt", gibt die Gemeinde bekannt.

Das Besondere an den ein- und mehrjährigen „Ismaninger Mischungen“ ist, dass sie sich aus Blühpflanzen- und Kräutersaatgut zusammensetzen, die in der Wuchsregion heimisch sind. Handelsübliche Saatgutmischungen enthalten oft ausländische Arten, die für beheimatete Insekten nicht immer geeignet sind. Die spezielle Mischung für Ismaning soll den Ansprüchen für die Honigbienen, den heimischen Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen und weiteren Tieren bis hin zu den Vögeln am besten gerecht werden.

Das Saatgut, das vollständig von der Gemeinde Ismaning finanziert wird, wird es ab Anfang Mai geben. Für Ismaninger Kleingärten und Privathaushalte werden Samentüten mit der „Ismaninger Blühmischung“ bereitgestellt. Vorabanmeldungen für Landwirte sind unter Tel. 089/960 900-191 oder per E-Mail unter umwelt@ismaning.de möglich.

Die Aussaat sei nach Angaben der Gemeinde Ismaning frühestens Anfang Mai nach der Frostperiode sinnvoll. Informationen zu den Ausgabestellen folgen.

Artikel vom 20.04.2019
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