Turbulenzen mit Spannung erwartet

„Boeing-Boeing“: die letzten Aufführungtermine des Moosacher Brettls

Christian von Abensberg (Christian Lauß) trifft sich zum Stelldichein mit drei Stewardessen (Martina Kain, Elena Hausmann, Andrea Richter) - allerdings nur einzeln, wenn nichts schiefgeht… Foto: privat

Christian von Abensberg (Christian Lauß) trifft sich zum Stelldichein mit drei Stewardessen (Martina Kain, Elena Hausmann, Andrea Richter) - allerdings nur einzeln, wenn nichts schiefgeht… Foto: privat

Moosach · Mit der Komödie „Boeing-Boeing“ startet die über Moosacher Grenzen hinaus bekannte Laienspielgruppe s‘Moosacher Brett’l am 22. März in ihre Theaterspielsaison 2019.

In dem turbulenten Boulevardstück dreht sich alles um sorgfältig geplante „Starts und Landungen“ dreier Stewardessen in der Wohnung eines smarten Junggesellen, der einen etwas unkonventionellen Liebes- und Lebensentwurf verfolgt.

Der Boulevard-Klassiker zählt zu den meistgespielten Stücken weltweit, "aber ich wollte ihn etwas modernisieren und vor allem die Handlung von Paris nach München verlegen - schließlich ist das ja unsere Heimat", so der Regisseur Peter Recktenwald. Die restlichen Spieltermine sind am 5. und 6. April. Spielort ist das Ausbildungshotel St. Theresia in der Hanebergstraße 8. Kartenreservierung unter Telefon 089/71668344 (Di./Mi. 18 – 20 Uhr), per E-Mail an reservierung@moosacherbrettl.de oder auf www.moosacherbrettl.de

Die Kassendame in einer Hauptrolle

Regisseur Peter Recktenwald erzählt dem Moosacher Anzeiger, wie es zu dem Stück kam: „Nachdem auf unserer Bühne zuletzt eher bayerische Komödien liefen, fragte man mich - den vereinseigenen Preißn - ob ich nicht mal wieder ein modernes Boulevard-Stück machen wollte. Boulevard-Stücke gibt's zwar viele - wirklich gute jedoch schon etwas seltener. Also las ich einige Stücke von verschiedenen Autoren. Allerdings muss ich zugeben, dass 'Boeing-Boeing' mir schon lange im Kopf rumging." Der Boulevard-Klassiker zählt zu den meistgespielten Stücken weltweit, "aber ich wollte ihn etwas modernisieren und vor allem die Handlung von Paris nach München verlegen - schließlich ist das ja unsere Heimat", fügt er hinzu.

Dieses mal, so verrät Recktenwald, gibt es eine Besonderheit beim Stück: "Zwei der drei Stewardessen waren auch schnell gefunden: Andrea Richter spricht nahezu akzentfrei französisch und Martina Kain als gebürtige Münchnerin natürlich perfekt bayrisch - aber die Dritte? Ich wollte etwas anderes als Italienisch oder Amerikanisch, wie es sehr häufig für dieses Stück umgesetzt wird. Mehr aus Spaß fragte ich daher unsere langjährige Kassendame Elena Hausmann, die gebürtige Russin ist. Allerdings gab es eine kleine Hürde zu überwinden: Sie ist zwar schon lange Mitglied beim Moosacher Brett´l, stand aber bisher noch nie auf der Bühne und wollte es auch eigentlich nie. Meine Anfrage führte also, wie zu erwarten, zunächst zu einer Absage. Aber nach Rücksprache mit ihrem Mann - unserem langjährigen Schauspieler Michael Hausmann - sagte sie schließlich doch zu. Und ich muss sagen, es war die beste Idee und Entscheidung!", freut sich der Regisseur.

Artikel vom 05.04.2019
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