Eine ungewöhnlich lehrreiche Performance

Moosach · Jedes Ding hat einen Namen

Etwas anders ist sie schon, die Ines. Foto: privat

Moosach · Für Kinder ab 5 Jahren und Familien gibt es ein Theaterstück und den spielerischen Umgang mit der Sprache am Sonntag, 31. März. Ines Ho erfindet mit den Dingen eine neue Sprache. Das Theater beginnt um 11 Uhr im Pelkovenschlössl für einen Eintritt von 7 Euro pro Person. Kartenreservierung unter Tel. 14 33 818 21.

Die Kinder helfen der Protagonistin den Dingen Namen zu geben und erfinden gemeinsam eine neue Sprache. Das passiert nicht alle Tage: Kinder gehen ins Theater und kommen mit einem neuen Wort(schatz) nach Hause, den sie selbst erfunden haben. Dem Regisseur Jochen Strodthoff und der Performerin Ines Hollinger geht es weniger um die Wörter als vielmehr um das Spiel mit der Sprache und die Akzeptanz des Fremden. Das Publikum, egal welchen Alters, kann nicht vorhersehen, was als nächstes kommt.

Nach vielen erfolgreichen Vorstellungen wird das Theater jetzt auch als Klassenzimmerstück angeboten. Bei Interesse an einer Vorstellung einfach Kontakt aufnehmen und das Video anfordern bei Jochen Strodthoff (Regisseur und Autor) unter 0179 500 90 32 oder jostro@gmx.net

Kritiken sind überaus positiv

Theaterkritik im Münchner Feuilleton: "Mit vollem Körper- und Stimmeinsatz bietet Ines Ho dem jungen Publikum einen Ausflug ins Reich der Sprachfantasie Logik braucht man hier keine erwarten – und das ist auch gut so. In 'Ines Ho erfindet mit den Dingen eine neue Sprache' eröffnet die Performerin Zuschauern ab fünf Jahren die unerschöpflichen Möglichkeiten der Wortverdrehung.

Die Dinge können dabei alles mögliche sein: Namen, Lebensmittel oder einfach jeder Gegenstand, der sich gerade anbietet. Dabei ist es für das Publikum – egal welchen Alters – nicht vorherzusehen, was Ines Ho als nächstes einfällt. Rap-Einlagen, Kochvorführung, abstruse Fantasie-Geschichten, hier wird gemeinsam mit den Kindern einfach ausgetobt. Das hat natürlich nichts mit bloßem Quatsch zu tun, sondern mit dem Ausleben der Kreativität jenseits der üblichen Denkmuster. Und das kann man eigentlich nicht früh genug vermitteln."

Artikel vom 20.03.2019
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