Freiwillige Feuerwehr zieht Bilanz

Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Haidgraben / Unterhachinger Straße befreite die Feuerwehr im Oktober eine verletzte Fahrerin aus ihrem Auto. Foto: FFO

Ottobrunn · Zweimal am Tag war die Ottobrunner Feuerwehr statistisch gesehen im vergangenen Jahr unterwegs, um getreu dem Motto »Retten – Löschen – Bergen – Schützen« den Mitbürgern zu helfen. Diese 760 Einsätze gliedern sich auf in 349 First Responder-Alarme und 411 Feuerwehreinsätze.

Dass im Vergleich zu 2017 die absolute Einsatzzahl um 105 anstieg, liegt vor allem an der häufigeren Alarmierung der First Responder.

Mehr Einsätze durch private Rauchmelder

Exakt 100 Einsätze hatten Brände und Feuermelderalarme zum Anlass. Dazu gehören neben den automatischen Alarmen der Brandmeldeanlagen in Gewerbebetrieben oder öffentlichen Einrichtungen immer öfter die privaten Heimrauchmelder. Dabei haben die meisten Feuermelder genau das getan, was sie tun sollen: Eine Rauchentwicklung gemeldet. Auch wenn dieses oftmals »nur« ein angebranntes Essen war, jeder Brand beginnt klein und hätte sich ohne frühzeitiges Eingreifen der Feuerwehr ausweiten und Menschenleben in Gefahr bringen können. Bedenklicher stimmt die hohe Anzahl von 56 Alarmen zu »Kranke Person in Wohnung«. Das ist der Fall, wenn sich erkrankte oder hilflose Mitbürger bemerkbar machen oder wenn besorgte Angehörige die Feuerwehr rufen. Auch hier konnte die Feuerwehr mehrfach rechtzeitig lebensrettend helfen. Manchmal kam die Hilfe leider zu spät, weil der Bewohner bereits verstorben war.

Jahreshauptversammlung am 29. März

Auf der Jahreshauptversammlung am Freitag, den 29. März werden Vorstand Klaus Ortmeier, Kommandant Eduard Klas und Kassenwart Daniel Modrow ab 18.00 Uhr den Mitgliedern im Gerätehaus einen Rückblick auf 2018 geben. Auch Beförderungen und Ehrungen stehen auf der Tagesordnung.

Ausführliche Informationen zur FFO finden Sie ab dem 10. April wieder in Ihrem Briefkasten, wenn die Infobroschüre 2019 verteilt wird. Klaus Fischer

Artikel vom 14.03.2019
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