Mit Wissensdrang und Engagement

Kirchheimer gewinnen Hauptpreis bei Schülerwettbewerb

Die Klasse 9 a des Gymnasiums Kirchheim gewann einen der begehrten Hauptpreise beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung. Foto: www.akphotographie.de

Die Klasse 9 a des Gymnasiums Kirchheim gewann einen der begehrten Hauptpreise beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung. Foto: www.akphotographie.de

Kirchheim · Junge Menschen wollen teilhaben und schon heute die Welt von morgen gestalten. Die Fragen, die sie dabei bewegen, sind ebenso vielfältig wie aktuell. Schüler aus ganz Deutschland waren aufgerufen, sich im Rahmen des bundesweiten Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung mit einem selbst gewählten aktuellen Thema unserer Gesellschaft zu beschäftigen.

Die Klasse 9 a des Gymnasiums Kirchheim bei München analysierte hierfür die Entwicklung der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro unter dem Einfluss der olympischen Spiele – und gewann einen der begehrten Hauptpreise. Zum Thema „Der Traum von Olympia – Rio de Janeiro“ erstellte die Klasse acht Infotafeln. Viele Stunden hat sich die Klasse mit den Gewinnern und Verlieren der Festspiele beschäftigt. Das Engagement der 27 Schülerinnen und Schüler, ihre Erkenntnisse über Olympischen Spiele 2016 sowohl grafisch als auch inhaltlich hochwertig aufzuarbeiten, hat die Jury überzeugt.

Die Reise geht nach Dresden

Der Aufwand hat sich für die Schülergruppen nicht nur mit Blick auf die gelungenen Präsentationen gelohnt: Sie alle bekommen von der Bundeszentrale für politische Bildung als Siegprämie eine fünftägige Klassenreise spendiert. Die Klasse 9 a aus Kirchheim hat ihre Reise nach Dresden bereits gebucht. Sogar das Programm ist schon organisiert und bezahlt.

Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo zeigte sich sehr angetan von der Begeisterung und dem Engagement der bayerischen Schüler. "Mir imponieren der Wissensdrang der Jugendlichen, deren kreative Ideen und die professionelle Umsetzung. Die Leistung der Schüler und auch der Lehrer, die die Projekte begleitet und unterstützt haben, erhält durch die Würdigung der Jury die ihr gebührende Wertschätzung", betonte Piazolo. "Alle ausgezeichneten Teilnehmer haben gezeigt, dass die bayerischen Schulen einen unersetzbaren Beitrag in der Demokratieerziehung leisten und in ihren Unterrichtsthemen am Puls der Zeit liegen.“

Der Schülerwettbewerb zur politischen Bildung wird jährlich von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschrieben. Schirmherr der Wettbewerbsrunde 2018 war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Schüler aller Schularten konnten als Team in den zwei Alterskategorien 4. bis 8. Jahrgangsstufe und 8. bis 12. Jahrgangsstufe teilnehmen. Im Wettbewerbsjahr 2018 hatten insgesamt rund 2.500 Lerngruppen aus deutschsprachigen Ländern und Deutschlerngruppen aus dem Ausland teilgenommen.

Artikel vom 11.02.2019
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