Bei der Nach(t) der Aventgarde 2019 in der Erlöserkirche an der Münchner Freiheit, Ungererstraße 13, erklingt am
Freitag, 1. Februar, 19 Uhr, ein Uraufführungskonzert mit neuen Werken für Orgel plus von Verena Marisa (Theremin), Johannes Öllinger (E-Gitarre), Pollyester (Elektronik), Enjott Schneider (Oud) und Laurence Traiger (Violoncello), es musizieren Instrumentalisten und KMD Michael Grill, Orgel. Es singt der Via-nova-Chor München. Titel: "Hölle – hell“. Der Eintritt beträgt 10/5 Euro.
Am Samstag, 2. Februar, 16 Uhr (Gemeindesaal), findet ein Symposium zum Uraufführungskonzert „Hölle – hell“ statt (Eintritt frei) und am Sonntag, 3 Februar, 10 Uhr, ist es zu hören beim Gottesdienst mit Neuer Musik.
Hölle? – dieses Thema hat sich mit Aufklärung und Neuzeit erledigt. Überrascht und manchmal auch erschrocken registrieren wir jedoch, dass dem keineswegs so ist. Das hier ist die Hölle, so schreibt der junge Soldat Chris Tayler in dem Spiel im "Platoon" (1986) von Oliver Stone aus Vietnam an seine Großmutter.
Und obwohl die Hölle umgangssprachlich bagatellisiert wird, lässt sich auch von individuellen Erfahrungen zur Hölle erzählen. Die Hölle als der Abgrund radikaler Sinnlosigkeit. Fünf Komponistinnen und Komponisten setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Aspekten der Thematik auseinander.