Ausstellung endet mit Stücken für Erwachsene und Kinder

Figurentheater der besonderen Art

Szene aus "Das 2te Ich". Foto: Helmut Pogerth

Szene aus "Das 2te Ich". Foto: Helmut Pogerth

München · Im Januar präsentiert das FigurenTheaterForum München zum Ende der Ausstellung „Wunder.kammer. Frank Soehnles Theaterfiguren im Dialog mit der Sammlung Puppentheater“ im Stadtmuseum, St.-Jakobsplatz 1, zwei Figurentheatergastspiele.

Am 26. Januar um 19 Uhr zeigt Frank Soehnle vom figuren theater tübingen sein neuestes Stück für Jugendliche und Erwachsene „Das 2te Ich“ (Premiere Dezember 2018 in Tübingen): Eine Nacht in 12 Bildern, nach einem Traum von Walter Benjamin. Ein Mann gerät am Sylvesterabend auf der Flucht vor seiner Einsamkeit in ein zweideutiges Lokal mit einem Kaiserpanorama.

Dort zeigt man ihm in 12 Bildern eine Reise durch das alte Jahr – eine merkwürdige Begegnung mit seinem zweiten Ich. Denn die Bilder entpuppen sich als zwölf verpasste Chancen, vergessene Vorsätze und verdrängte Wünsche. Die Vorstellung um 19 Uhr ist bereits ausverkauft. Deshalb gibt es um 21 Uhr eine zusätzliche Vorstellung.

Am 27. Januar um 15 Uhr ist Christian Glötzner aus Tübingen mit seiner hochgelobten Theateradaption des gleichnamigen Bilderbuchs von Bárður Oskarsson „Das platte Kaninchen“ zu Gast im Saal des Münchner Stadtmuseums. Auf einer drehbaren Tischbühne wird mitfühlend mit Stabmarionetten und Projektionen die Geschichte einer traurigen und unsagbar komischen Beerdigung erzählt. Spieldauer: 40 Minuten, für Kinder ab 4 Jahre und Erwachsene.

Am 27. Januar um 16.30 Uhr führt Frank Soehnle noch einmal durch seine Ausstellung. Öffnungszeiten des Münchner Stadtmuseums: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr Frank Soehnle (Jahrgang 1963) ist mit seinen Theaterfiguren zu Gast im Münchner Stadtmuseum. Seine Inszenierungen begreifen das Figurentheater als Schnittpunkt der darstellenden und bildenden Künste. Materialien und Figuren, Text und Sprache, Bewegung und Tanz, Musik und Klänge, Bilder und Filme stehen als Mittel seiner Arbeit gleichberechtigt nebeneinander.

Schon als Jugendlicher hatte Soehnle die Münchner Museumssammlung kennen gelernt. Deren Exponate wurden zur Inspirationsquelle für seine spätere künstlerische Entwicklung.

Artikel vom 19.01.2019
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