Fünf Jahre Helfer vor Ort

BRK Bereitschaft Ismaning feierte Jubiläum

Bei der Indienststellung des Helfers vor Ort am 21. Dezember 2013 gab Pfarrer Markus Brunner (Vierter von links) den Segen für das Einsatzfahrzeug. Foto: BRK Ismaning

Bei der Indienststellung des Helfers vor Ort am 21. Dezember 2013 gab Pfarrer Markus Brunner (Vierter von links) den Segen für das Einsatzfahrzeug. Foto: BRK Ismaning

Ismaning · Vor rund fünf Jahren, am 21. Dezember 2013, hat Fried Saacke, Leiter der BRK Bereitschaft, den Helfer vor Ort Ismaning ins Leben gerufen.

Unter den zahlreichen Gästen bei der Einrichtung im Hof der BRK Bereitschaft Ismaning waren der damalige Erste Bürgermeister Michael Sedlmair, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ismaning Werner Kastner, der damalige Leiter der Ismaninger Polizeiinspektion Herbert Kreuzer und Pfarrer Markus Brunner, der dem Helfer vor Ort auch den kirchlichen Segen gab.

Um 10.15 Uhr drückte Bereitschaftsleiter Fried Saacke zum ersten Mal den Status 2 – was so viel bedeutet wie „einsatzklar auf der Wache“. Es dauerte auch nicht lang und der Funkmeldeempfänger löste das erstmals aus, um den Helfer vor Ort (HVO) zu alarmieren.

In den fünf Jahren seither hat sich viel getan. Das erste HVO-Fahrzeug war noch ein Mannschaftstransportwagen, ein VW Bus T5. Die ehrenamtlichen Helfer waren damals auch nur am Wochenende von Freitagabend bis Montags früh in Alarmbereitschaft.

Doch dies entwickelte sich schnell weiter: Schon am 28 März 2014 konnte das BRK den ersten PKW – einen BMW 525 TDS Baujahr 1999, der zuvor bei der Feuerwehr Menden als Notarzteinsatzfahrzeug unterwegs war – als Einsatzwagen in Dienst stellen. Dieser leistete noch anderthalb Jahre gute Dienste. Am 23. April 2015 durfte die Bereitschaft das, von der Gemeinde Ismaning finanzierte, neue Equipment, ein EKG/Defibrillator „Lifepak 15“ und ein Thoraxkompressionssystem „Lucas2“ übernehmen. Mit Hilfe dieser Geräte konnten die Helfer bis dato vielen Patienten lebensrettende Hilfe leisten.

Am 2. Juni 2016 erhielten die beiden HvO-Fahrzeuge neue Funkrufnamen. Fortan wurden die Helfer vor Ort mit den Funkrufnamen Rotkreuz Ismaning 79.1 und Rotkreuz Ismaning 79.2 gerufen. Dies hat auch den Vorteil, dass am Funkrufnamen schon erkennbar ist, wo die Einsatzfahrzeuge ihren Standort haben.

Insgesamt 1264 Einsätze absolviert

In den fünf Jahren sind die Ismaninger Rot-Kreuz-Helfer zu 1264 Einsätze alarmiert worden. In den meisten Fällen konnten sie den hilfesuchenden Patienten helfen, Leben retten und den Rettungsdienst effizient unterstützen. Manchmal kam dennoch jede Hilfe zu spät.

„Bei unserer leistungsstarken Truppe, insbesondere bei unserem Bereitschaftsleiter Fried Saacke möchte ich mich für die geleistete Arbeit und die vielen ehrenamtlichen Stunden und Einsätze bedanken", betonte Andreas Szarzynski, Fachgruppenleiter HVO BRK Bereitschaft Ismaning. "Ich hoffe auf eine ebenso erfolgreiche Zukunft.“

Artikel vom 02.01.2019
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