Bau der neuen Grundschule Taufkirchen am Wald hat begonnen

Lernoase für Taufkirchen

Der »Erste Spatenstich« für die neue Grundschule am Wald ist vollbracht: Tobias Bonschak, Michael Burazanis,  Ullrich Sander,  Hildegard Höhn und Rudi Schwab (v. li.). Mit von der Partie waren auch die Grundschüler Samuel und Arian. F.: Heike Woschee

Der »Erste Spatenstich« für die neue Grundschule am Wald ist vollbracht: Tobias Bonschak, Michael Burazanis, Ullrich Sander, Hildegard Höhn und Rudi Schwab (v. li.). Mit von der Partie waren auch die Grundschüler Samuel und Arian. F.: Heike Woschee

Taufkirchen · Was lange währt, wird endlich gut, unter dieses Motto könnte man den »Ersten Spatenstich« für die neue Grundschule am Wald, die auf dem ehemaligen Sportplatz an der Pappelstraße gebaut wird, stellen.

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Lange Jahre hatte der Gemeinderat über die Zukunft der Grundschule diskutiert. Nachdem die wichtigsten Arbeiten wie die Anpassung an die aktuellen Vorgaben beim Brandschutz erfüllt worden waren, entschied sich der Gemeinderat im November 2016 dafür, die Grundschule neu zu bauen. Um den Schulbetrieb nicht auslagern zu müssen, wurde die Schule kurzerhand in die Nachbarschaft verlegt.

Der alte Sportplatz dient nun als neuer Standort. Das neue Schulgebäude wird dabei den modernsten pädagogischen Anforderungen entsprechen, erklärte Bürgermeister Ullrich Sander. Die sechszügige Grundschule wird in einem Cluster-System gebaut. Statt Frontalunterricht gibt es offene Unterrichtsformen für die Schüler. Spektakulär ist aber nicht nur der Bau, sondern auch die Kosten: 33,9 Millionen Euro sind für den Bau der Schule veranschlagt. »Bis zum endgültigen Abschluss der Arbeiten werden es wohl 40 Millionen Euro werden«, meinte Bürgermeister Sander. »Wir bauen eine Schule, die mehrere Jahrzehnte unseren Kindern eine schöne, funktionale und attraktive Lehrstube sein wird«, so Sander.

In die Vorplanungen involviert war auch das Lehrerteam der Grundschule am Wald unter Leitung von Rektorin Hildegard Höhn, lobte Taufkirchens Rathauschef. Viel Arbeit bedeute so eine Baumaßnahme auch für die Rathausmitarbeiter, betonte Ullrich Sander weiter. Der Zeitplan ist, wie bei solchen Projekten heute üblich, sportlich. So soll die Schule, wenn alles glatt läuft, im Herbst 2020 ihren Betrieb aufnehmen. Aber nicht nur eine neue Schule wird gebaut, sondern auch eine Dreifachturnhalle, die von den Sportvereinen in den Abendstunden ebenfalls genutzt werden kann. Ein besonderes Highlight der Schule ist übrigens die Tatsache, dass der Outdoor-Sportplatz auf dem Dach der Schule platziert sei, um vom Pausenhof auf der bestehenden Fläche nicht allzu viel abzwacken zu müssen.

Was mit dem Areal der alten Schule passiert, wenn die neue Schule fertig gestellt ist, hat der Gemeinderat noch nicht entschieden. Auf der jüngsten Bürgerversammlung wurden Stimmen laut, die für eine Freiflächengestaltung für Freizeitaktivitäten plädierten. Bürgermeister Ullrich Sander konnte dies indes noch nicht versprechen, denn schließlich müsse das Geld für die vielen geplanten und erforderlichen Maßnahmen ja herkommen. Auf Rosen gebettet sei man in Taufkirchen finanziell nämlich nicht, so Sander weiter. Eine Entscheidung hat der Gemeinderat übrigens auch in Sachen Mittelschule getroffen. Diese wird generalsaniert aber nicht neu gebaut. hw

Artikel vom 23.10.2018
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