Veröffentlicht am 15.08.2018 00:00

Nymphenburg · Strategien der Sumpf- und Wasserpflanzen

Dieses Mal widmen sich die Führungen den Strategien für Sumpf- und Wasserpflanzen zum Überleben. 	 (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München)
Dieses Mal widmen sich die Führungen den Strategien für Sumpf- und Wasserpflanzen zum Überleben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München)
Dieses Mal widmen sich die Führungen den Strategien für Sumpf- und Wasserpflanzen zum Überleben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München)
Dieses Mal widmen sich die Führungen den Strategien für Sumpf- und Wasserpflanzen zum Überleben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München)
Dieses Mal widmen sich die Führungen den Strategien für Sumpf- und Wasserpflanzen zum Überleben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München)

Obwohl im Sumpf oder im Wasser lebende Pflanzen nicht unter Wassermangel leiden, stoßen sie auf ihre Grenzen. Ihre Versorgung mit lebensnotwenigen Gasen wie Sauerstoff und Kohlendioxid ist problematisch.

Zudem ziehen sie gegen den Menschen meist den Kürzeren: ihr Lebensraum wird immer knapper, da vielerorts Feuchtbiotope trockengelegt werden. Bei der Führung werden verschiedene Anpassungen dieser Pflanzen demonstriert und ihre Vielfalt gezeigt. Die zierlichen gelben Blüten, die auf dünnen roten Stängeln neben dem Frosch aus dem Wasser ragen, gehören zu einer sehr interessanten Wasserpflanze, dem Wasserschlauch. Er zählt zu den fleischfressenden Pflanzen und fängt seine Beute mit kleinen Fangblasen nach dem Saugfallenprinzip.

Der wissenschaftliche Gattungsname ist Utricularia. Eine typische Sumpfpflanze unserer Heimat ist das Schilf oder Schilfrohr, Phragmites australis. Es wird bis zu vier Meter hoch und bildet an Seeufern und Gräben ausgedehnte Bestände. Das Bild zeigt im Vordergrund das Südwestufer des Großen Teichs im Botanischen Garten, im Hintergrund ist das Alpinum zu sehen.

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