»Mammalade« in der Ottobrunner Traditionsbäckerei Fiegert das ist die neueste Station der Erfolgsgeschichte des Projekts »Mammalade für Karla e.V.«, das Anfang 2017 aus der Taufe gehoben wurde, um Frauen ohne Obdach zu helfen.
Seit Mai werden die Fruchtaufstriche nun in vier Fiegert-Filialen verkauft. Die erste Lieferung war schnell ausverkauft, die Nachbestellung umgehend geliefert. Eine gelungene Kombination, wie Helene Nestler und Werner Fiegert finden: Zu den Frühstückssemmeln kann nun gleich die Lieblingsmarmelade mitgenommen werden.
Weitere Helferinnen beim
Einkochen gesucht
Fruchtaufstriche aus Obstspenden zahlreicher Supermärkte, das bedeutet, reife Früchte, die nicht mehr in den Verkauf kommen, weil sie »zu reif« sind. Sie werden von ehrenamtlichen Einköcherinnen zu phantasievollen Fruchtmischungen verarbeitet. Der Produktionsort ist die Küche der Corneliuskirche in Neubiberg. Gesucht werden noch weitere Kochkünstlerinnen.
Interessierte können sich bei der Projektleiterin Helene Nestler melden (Tel. 01 63 / 478 01 88, E-Mail: helene.nestler@mammaladefuerkarla.de ) oder auch gerne Freitagvormittag am Ort des Geschehens in der Wendelsteinstraße in Neubiberg vorbeischauen. Mit ausreichend vielen Einköcherinnen würde dann auch der dringend benötigte zweite Einkochtag am Dienstag zur Regel werden können.
Zu den zahlreichen Verkaufsstellen wie den AWO-Klawotten, der Bäckerei Neulinger in München, der Kantine der Bayerischen Staatskanzlei, wird demnächst auch der EDEKA-Markt in Höhenkirchen-Siegertsbrunn hinzukommen, der auf diese Weise seine eigenen Obstspenden »veredelt« weitergibt.
Erlöse gehen an Karla 51
Mit den Erlösen wird das Frau-enobdach Karla 51 unterstützt und verschiedene Aktionen für die obdachlosen Besucherinnen finanziert etwa ein kostenloses Mittagessen zum diesjährigen Muttertag, den die Frauen von Karla 51 mit ihren ganz eigenen Gedanken begangen haben. MO