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Dem Hachinger Bach auf der Spur
Begehbare Hachinger-Bach-Landkarte im Heimatmuseum
Auf einer Länge von zehn Metern findet man nun eine Darstellung des Hachinger Bachs im Unterhachinger Heimatmuseum. Foto: oh
Unterhaching · Das Unterhachinger Heimatmuseum in der Hauptstraße 51, direkt hinter dem Maibaum, ist wieder um eine Attraktion reicher! Seit dem 24. Juli kann man dort eine begehbare Hachinger-Bach-Landkarte entdecken, die sich in einer Länge von rund zehn Meter über dem Boden schlängelt.
Die Länge des Bachs, von seinem Ursprung, einer Quelle in Aufhofen bis zum Ende seines Verlaufs im Ismaninnger Speichersee und von da in die Donau und ins Schwarze Meer fließt, beträgt rund 33 Kilometer. Entwickelt wurde die Karte von Hans-Peter und Gertraud Schubert, die bereits seit 30 Jahren den Geheimnissen des Bachs auf der Spur sind und ihr Wissen um die Geschichte, aber auch Flora und Fauna in Führungen immer wieder anbieten.
»Durch die Fragen der Teilnehmer bei diesen Bachwanderungen sind wir erst auf die Idee gekommen, die Karte auf den Ursprung und die Einmündung des Hachinger Baches hin zu erweitern«, erklärte Gertraud Schubert. Eine Firma, die die Idee auch ganz praktisch umsetzen kann, wurde ebenfalls schnell gefunden. »Man kann das Material auch begehen, sind Großveranstaltungen angesagt, haben wir entsprechendes Material, um die Fläche abzudecken«, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins des Museums, Dr. Harald Nottmeyer.
In die Entwicklung des neuen Projekts maßgeblich mit eingebunden war auch das Ehepaar Meike Gerchow und Hans-Karl Steinert. Bei der Darstellung wurde aber nicht nur der Verlauf des Hachinger Bachs berücksichtigt, sondern auch die Ortschaften markiert, durch die er fließt und die Ansiedlungen, die ihn zu grauen Vorzeiten umgaben. »Der Fluss war schon immer ein Anziehungspunkt, denn ohne Wasser gibt es kein Leben«, fasst es Dr. Harald Nottmeyer kurz zusammen. So siedeln sich rund um den Hachinger Bach seit etwa 10.000 Jahren Menschen an.
Interessante Details rund um den Bach findet man auf DinA-4 Karten, die kurz und verständlich mehr verraten, ob der spannenden Geschichte des Bachs. Das erste Mal ist das neue Prunkstück am Sonntag, 29. Juli, von 13.30 bis 16.30 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist wie immer frei, um Spenden wird gebeten. Eine Wanderung am Hachinger Bach wird übrigens von Gertraud Schubert am Montag 6. August, 17 Uhr angeboten. Der Treffpunkt ist an der Brücke an der Ottobrunner Straße (vor der Gastwirtschaft Kammerloher) Der Weg führt die Teilnehmer bachaufwärts bis zur Quelle. Das dauert rund drei Stunden.
Die Rückfahrt erfolgt mit der S-Bahn in Eigenregie. Falls es regnet, wird die Führung ins Heimatmuseum verlegt, da kann man ja jetzt ganz gemütlich ebenfalls viel Spannendes über den Hachinger Bach erfahren. Im August hat das Heimatmuseum wieder am 2. und 4. Sonntag jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. hw
Artikel vom 25.07.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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