Nach der Pleite in Jena wartet als letzter Gegner der VfL Osnabrück

Haching will Saison versöhnlich abschließen

Meistens galt für Unterhaching in dieser Saison: Trifft Stephan Hain (rechts), gewinnt die SpVgg. Trifft er nicht – wie zuletzt in Jena – gibt’s auch keinen Sieg.	Fotos: Christian Riedel

Meistens galt für Unterhaching in dieser Saison: Trifft Stephan Hain (rechts), gewinnt die SpVgg. Trifft er nicht – wie zuletzt in Jena – gibt’s auch keinen Sieg. Fotos: Christian Riedel

Unterhaching · Wie stark die SpVgg Unterhaching von ihrem Topstürmer Stephan Hain abhängig ist, zeigt sich nicht nur anhand seiner 18 Saisontore. Noch beeindruckender ist folgende Statistik: Seit dem 9. Spieltag haben die Hachinger immer gewonnen, wenn Hain unter den Torschützen war.

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SpVgg Unterhaching: Interview mit Trainer Claus Schromm
Artikel vom 08.05.2018

Allerdings sind sie in der gesamten Rückrunde auch noch nicht einmal als Sieger vom Platz gegangen, wenn der ehemalige Bundesligaspieler nicht getroffen hat. Diese Serie fand am vergangenen Wochenende bei Carl Zeiss Jena ihre Fortsetzung. Stephan Hain hatte zwar ein paar starke Szenen vor dem gegnerischen Tor – doch ein Treffer wollte ihm nicht gelingen. So war es wenig überraschend, dass die Münchner Vorstädter auch in Thüringen mit 1:2 verloren, obwohl sie nicht die schlechtere Mannschaft waren.

Viel falsch gemacht habe sein Team nicht, sagte Trainer Claus Schromm nach der dritten Niederlage in Folge, die die Hachinger auf Platz zehn in der 3. Liga abrutschen ließ.

»Man kann der Mannschaft in Sachen Einstellung, Defensive, spielerische Akzente und dem Kreieren von Chancen keinen Vorwurf machen«, erklärte er. Allein die »Verwertung der Möglichkeiten« lasse derzeit zu wünschen übrig.

In Jena war es HSV-Leihspieler Finn Porath, der zumindest eine der zahlreichen Chancen der Gäste nutzte und für die SpVgg kurz vor der Pause die Führung der Hausherren durch Julian Günther-Schmidt ausglich. Eine Viertelstunde vor Schluss aber mussten die Unterhachinger dann den entscheidenden Gegentreffer von Dennis Slamar hinnehmen. So endete auch das Profidebüt des 18 Jahre alten Torwarts Nico Mantl mit einer unglücklichen Niederlage. Der U19-Keeper der SpVgg hatte von Schromm den Vorzug vor den beiden etatmäßigen Torhütern Korbinian Müller und Lukas Königshofer bekommen. Sollte das Trio auch in der nächsten Saison noch im Hachinger Kader stehen, wird es in der Vorbereitung zu einem Dreikampf um die Nummer 1 kommen.

Vorher steht aber erst einmal das letzte Spiel dieser Saison im heimischen Sportpark an. Am Samstag, 12. Mai, ab 13.30 Uhr gastiert der VfL Osnabrück in Unterhaching. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison hatten die Hachinger mit 0:2 verloren. Es wird also wieder einmal Zeit, dass Stephan Hain trifft. Schließlich wollen die Rot-Blauen nach zuletzt drei Niederlagen in Folge zumindest einen erfolgreichen Abschluss dieser insgesamt positiv verlaufenden Spielzeit feiern. tw

Foto: Christian Riedel

Artikel vom 08.05.2018
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