270 Kilometer auf dem Einrad

Bogenhausen · Ana Schrödinger gewinnt 24-Stunden-Rennen

Nicht zu schlagen: Ana Schrödinger.	Foto: Verein

Nicht zu schlagen: Ana Schrödinger. Foto: Verein

Bogenhausen · Im niederbayerischen Pocking wurde das internationale 24- Stunden-Rennen im Einradfahren ausgetragen.

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Dieser Wettkampf besteht darin, in 24 Stunden die längst mögliche Distanz auf dem Einrad zurückzulegen. Gleich um 56 Kilometer konnte sich die 23-jährige Ana Schrödinger, die im Stadtbezirk Bogenhausen lebt, von der Zweitplatzierten distanzieren. Die Münchnerin gewann die Goldmedaille mit dem hervorragenden Ergebnis von 270,8 Kilometer – das entspricht 677 Runden (!) auf der 400 Meter langen Tartanbahn. Selbst zum Erstplatzierten der Herren wahrte Ana Schrödinger eine Distanz von über 30 Kilometern.

Seit Jahren gehört Schrödinger, die beim SV Soli München trainiert, zu den Topathleten in dieser Disziplin. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Einrad ist die Königsdisziplin der Langstreckenrennen, da es noch höhere und umfangreichere Anforderungen an die Athleten stellt als ein Marathon. Bei der Konzentration gibt es die Schwierigkeit, dass diese auch bei Dunkelheit um jeden Preis gehalten werden muss. Ein Konzentrationsverlust kann für den Einradfahrer sehr schnell Sturz und Verletzung bedeuten. Beim Rennen in Pocking war wegen Regens und der so erhöhten Sturzgefahr ein extrem hohes Konzentrationslevel erforderlich – 24 Stunden lang.

Artikel vom 02.10.2017
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