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Helden, Tore und Sensationen
Die SpVgg Unterhaching und der DFB-Pokal: Eine besondere Beziehung

Markus Einsiedler (Mitte) im Duell mit Leverkusen. Hachings Pokalheld 2015 spielt jetzt in Rosenheim. Foto : Christian Riedel
Unterhaching · Tolle Stimmung, mitreißende Spiele, überraschende Ergebnisse – oder kurz: DFB-Pokal in Unterhaching. In den vergangenen Jahren haben die Pokalspiele im Alpenbauer Sportpark faszinierende Geschichten geschrieben.
So war es auch vor gut einem Jahr, als in der 1. Runde der FSV Mainz 05 in Unterhaching gastierte. 7000 Zuschauer im Sportpark sahen eine spannende Partie, in der der Bundesligist und Europapokal-Teilnehmer in der 88. Minute das vorentscheidende Tor zum 3:1 erzielte. Vorentscheidend? Denkste! Praktisch im Gegenzug traf Stephan Hain für die damals viertklassigen Unterhachinger, bevor der eingewechselte Vitalij Lux in der Nachspielzeit tatsächlich auch noch den 3:3-Ausgleich für den Außenseiter erzielte. Nach einer torlosen Verlängerung hatten im Elfmeterschießen schließlich die Mainzer die besseren Nerven. Dennoch war dies wieder eines jener legendären DFB-Pokal-Spiele in Unterhaching gewesen.
Ihren Status als Pokalschreck hatten sich die Hachinger vor allem in der Saison 2015/16 erarbeitet. Als in der 1. Runde der FC Ingolstadt 04 in der Vorstadt vorbeischaute, lautete die Ausgangslage: Kellerkind der Regionalliga Bayern (Haching) gegen frisch gebackenen Bundesligisten (Ingolstadt) – die SpVgg war im Duell mit ihrem Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl folglich der krasse Außenseiter. Das überraschende Ergebnis nach einem nahezu perfekten Hachinger Spiel: 2:1! Beide Tore für die Rot-Blauen erzielte Markus Einsiedler, der zum Pokalhelden avancierte – und sich anschließend kurzerhand für drei Wochen nach Vietnam verabschiedete. Seinen Urlaub hatte der Lehramtsstudent nämlich schon gebucht, bevor er seinen Vertrag in Unterhaching unterschrieb...
Vor zwei Jahren RB Leipzig bezwungen
Als die SpVgg in der 2. Runde erneut ein ambitioniertes Profiteam bezwang, sorgte dies für deutschlandweites Aufsehen: Der Gegner war RB Leipzig (damals noch Zweitligist), das mit 3:0 aus dem Stadion geschossen wurde. Auch Markus Einsiedler war wieder unter den Torschützen. Haching stand sensationell im Achtelfinale. Dieses wurde gegen Bayer 04 Leverkusen zwar mit 1:3 verloren, jedoch sorgten rund 12.500 Zuschauer im Sportpark für eine Atmosphäre wie zu goldenen Erstliga-Zeiten.
Eine weitere Pokalsensation gelang 2011/12 mit einem 3:2 gegen den SC Freiburg. Zum bisher einzigen Mal ins Viertelfinale schaffte es die SpVgg Unterhaching 2002/03, als der Verein wie jetzt drittklassig spielte. Nach Siegen gegen Mainz, Union Berlin und Rostock hieß die Endstation ebenfalls Bayer 04 Leverkusen.
Benjamin Schuldt
Foto: Christian Riedel
Artikel vom 09.08.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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