Das Künstlerherz begegnet dem rauen Norden

Ausstellung »Sehnsuchtsorte« im Erdgeschoss der Mohr-Villa

Viele Bilder und Grafiken Monika Arndts entstehen auf Reisen, unmittelbar an ihren Sehnsuchtsorten.	Foto: VA

Viele Bilder und Grafiken Monika Arndts entstehen auf Reisen, unmittelbar an ihren Sehnsuchtsorten. Foto: VA

Freimann · Die Vernissage zur Ausstellung »Sehnsuchtsorte« mit Bildern von Monika Arndt findet am Donnerstag, 4. Mai, ab 19 Uhr im Erdgeschoss der Mohr-Villa, Situlistraße 75, statt.

Danach kann man die Ausstellung von Freitag, 5. Mai, bis Sonntag, 28. Mai, immer am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 11 bis 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung ansehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es per E-Mail bei Monika Arndt, mo.arndt@gmx.de oder telefonisch unter 015 90/ 227 32 59.

Malerei und Grafik von Monika Arndt

Sehnsuchtsorte sind Orte, die die Malerin aufsuchte, an denen sie verweilte, zu denen sie eine besondere innere Verbindung aufbaute. Eine dieser vielfältig erfahrenen und widergespiegelten Sehnsuchtswelten ist die nördliche Landschaft. Der Bogen spannt sich über die Ostseeinsel Bornholm, das Stettiner Haff, die Nordseeküste, die Hattinger Eisenhütte, das Ijsselmeer in Holland und die französische Atlantikküste. Es sind ruhige Landschaften mit wechselnden Stimmungen, am Meer gelegen, mit alten Seglern, Fischkuttern, Leuchttürmen, Heringsräuchereien und Schiffsfriedhöfen.

Auf vier Räume verteilt zeigt Monika Arndt ihre Sehnsuchtsorte, angefangen mit Küstenwäldern von der französischen Atlantikküste und den Parasolpilzen aus den Wiesen am Stettiner Haff. Sommer an der Nordseeküste mit seinen Halligen, Wattlandschaften mit weitem Himmel, üppige Blumenwiesen werden in farbigen, expressiv gemalten Bildern eingefangen, ergänzt durch Intagliotypien von den versunkenen Schiffen an der französischen Atlantikküste. Es sind minimalistisch anmutende Grafiken in Peynesgrau, Schwarz und Rötel - wie eine Essenz, gezogen aus der farbigen Vielfalt.

Malerei und Grafik ziehen sich wie ein Faden durch die Ausstellung. Die kleinformatigen Bilder sind auf Papier mit Acrylfarben gemalt. Die Druckgrafik zeigt Intagliotypien, ein Tiefdruckverfahren ähnlich der Radierung. Die Herstellung dieser Druck platten sei sehr umweltschonend, teilte die Mohr-Villa mit. Die Auswahl der Druckmotive sei vielfältig, Monika Arndt bevorzugt allerdings eigene Fotos oder Zeichnungen als inhaltliche Vorlagen.

Artikel vom 25.04.2017
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...