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HarlachingJunior-Bloggerin Livia über »Taschengeld 2.0«

Harlaching · Die Diskussion um das Taschengeld ist wahrscheinlich genauso alt wie das Taschengeld an sich. Die Jugendämter veröffentlichen dazu auch jedes Jahr eine Taschengeldtabelle als eine Art Empfehlung für die Eltern. Hier steht, dass für meine Altersgruppe 35 Euro im Monat angemessen wären.

Bei mir ist es so, dass ich mein Taschengeld nicht für das Pausenbrot oder Klamotten auszugeben brauche. So reicht es mir momentan ganz gut. Aber ich denke, viele Jugendliche kennen das Problem mit dem Taschengeld, denn nicht immer reicht es aus.

Ich glaube, früher gab es weniger oder eben andere Möglichkeiten, sein Taschengeld auszugeben. Man ist da in einen Plattenladen gegangen und hat sich eine Platte gekauft oder andere haben sich einen Videofilm gegönnt. Heute haben wir Jugendliche ein Smartphone und hören unsere Musik über Spotify und sehen die Filme und Serien über die verschiedenen Online-Anbieter an. Das alles kostet natürlich auch Geld.

Jetzt ist die Frage, welche Ausgaben gehören zum Taschengeld, also wie kann man das Taschengeld in der heutigen Zeit fair berechnen? Ich finde, grundsätzlich ist das Taschengeld wichtig, weil ich als Jugendliche so auch lernen kann, mit Geld umzugehen. Also auch mich zu entscheiden, ob ich lieber spare oder mir das eine oder andere auch mal kaufe.

Aber wie soll das berechnet werden: mit oder ohne Handykosten? Auch die Kosten, die online anfallen, wie zum Beispiel für Spotify, darf man nicht vergessen.

Dann gibt es ja auch noch die Frage, ob das Taschengeld direkt über ein Girokonto laufen soll. Das finde ich eine schwierige Frage, weil ich persönlich etwas Angst habe, dass ich durch das Bezahlen mit einer Karte den Überblick über meine Ausgaben verliere. Deshalb kommt für mich momentan kein Girokonto für das Taschengeld in Frage.

Natürlich hängt die Höhe des Taschengeldes von den persönlichen Möglichkeiten der einzelnen Familie ab. Deshalb kann ich auch nur über meine Erfahrung dazu meine Meinung sagen und hier ist es eben so, dass sich das Leben eines Teenagers einfach schon durch das Smartphone und die digitalen Möglichkeiten verändert hat.

Ich finde es auf alle Fälle wichtig für unsere Entwicklung und gerade in der heutigen Zeit sollte man schon mit seinem Geld gut umgehen können, damit man später keine Probleme damit bekommt. Ich glaube, man lernt so auch schneller Verantwortung für sein eigenes Geld zu übernehmen.

Artikel vom 04.05.2017
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