Eine positive Bilanz gezogen

Vier erfolgreiche Jahre des Heimat-und Traditionsvereins Hallbergmoos

Die Vorstandschaft: Erwin Vogl, Thomas Bernauer, Anita Meyr, Bernd Meyr, Sieglinde Haas und Karl-Heinz Zenker (v. li.).	Foto: Verein

Die Vorstandschaft: Erwin Vogl, Thomas Bernauer, Anita Meyr, Bernd Meyr, Sieglinde Haas und Karl-Heinz Zenker (v. li.). Foto: Verein

Hallbergmoos · In der Mitgliederversammlung des Heimat- und Traditionsvereins mit Neuwahl zog 1. Vorsitzender Karl-Heinz Zenker eine sehr erfolgreiche Bilanz.

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So widmet sich der Verein neben dem Gedenken aller Toten von Kriegen und Gewalt den originären Aufgaben eines Krieger- und Soldatenvereins der Recherche und Aufbereitung der Ortsgeschichte von Hallbergmoos. Dazu hat der Verein in über 30 Sammelblättern Themen der Ortsgeschichte aufgegriffen und diese in vier Heften veröffentlicht, wovon die ersten drei bereits ausverkauft sind.

Auch in die überörtliche Presse haben die Beiträge Eingang gefunden und zweimal berichtete das Radio bereits über Aktivitäten des Vereins. Eine Gedenktafel für den engagierten Nazigegner Pfarrer Pflüger in der Goldacher Kirche als auch ein Gedenkstein für die Häftlingsmärsche am 29. April 1945 gehören zu sichtbaren Zeichen des Gedenkens, beides veranlasst durch den Verein und ohne staatliche Zuschüsse. Die Veröffentlichung der Urkunde von König Ludwig I. vom 21. Mai 1828, mit der er dem neuen Dorf den Namen Hallbergmoos verlieh, erfolgte ebenfalls durch den Verein, ebenso wie der Beleg, dass der Kalkofen in Goldach bereits 1852 in Betrieb war. Daneben wurden 300 Schulkinder zur Ortsgeschichte von Hallbergmoos durch die Gemeinde geführt, ebenso wie viele Erwachsene in etlichen Führungen. Ausgezeichneten Zuspruch fanden die jährlichen Sommerfeste auf dem Fritzhof als auch die monatlichen Stammtische in gemütlicher Runde.

Zum neuen Namen wurde auch eine neue Fahne beschafft und ökumenisch geweiht. Für die Mitglieder gab es neue Vereinsnadeln, Krawatten und Halstücher für die Damen, die inzwischen ein Drittel der 165 Mitglieder stellen. Sechzig Mitglieder traten dem Verein seit Mai 2013 bei. Bürgermeister Harald Reents lobte in seinem Grußwort die ehrenamtlichen Aktivitäten des Vereins zur Ortsgeschichte, die nach seinen Worten die Verwaltung so nicht hätte leisten können. Die Neuwahl brachte ausnahmslos einstimmige Ergebnisse für die einzelnen Vorstandsposten.

Artikel vom 24.03.2017
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