Familiengerechte Berufe

Kerstin Schreyer-Stäblein zu Gast in Ottobrunn

Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein zu Gast beim Stammtisch der CSU Ottobrunn.	Foto: CSU

Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein zu Gast beim Stammtisch der CSU Ottobrunn. Foto: CSU

Ottobrunn · Die Vorsitzende der CSU Familienkommission und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Kerstin Schreyer-Stäblein, stellte beim jüngsten Stammtisch der CSU Ottobrunn die Eckpunkte der CSU Familienpolitik dar.

In ihrem Eingangsstatement ging sie auf die Herausforderungen für die Familien heute und in der Zukunft ein. Frauen sind häufig erwerbstätig und wollen oder müssen Erwerbstätigkeit und Familie miteinander verbinden. Sie betonte, wir brauchen keine berufsgerechten Familien, sondern familiengerechte Berufe. Zum Betreuungsgeld führte Sie aus, dass das Bundesverfassungsgericht keine Aussagen zum Betreuungsgeld als solches getätigt hat, sondern lediglich festgestellt hat, dass dies nicht Aufgabe des Bundes sondern der Länder ist. Bayern wird das Betreuungsgeld fortführen.

Eltern sollten die Wahlfreiheit haben zwischen selbstorganisierter Betreuung oder Krippenplatz. In der Diskussion mit den rund 20 Gästen kam auch die Frage nach dem Missbrauch des Betreuungsgeldes auf, da dieses nicht immer unmittelbar bei den Kindern ankäme. Die CSU so Schreyer-Stäblein setze auf das Vertrauen der Eltern, das Geld richtig einzusetzen. Sie sprach sich klar gegen eine Kontrollfunktion des Staates aus. Zudem sei das Betreuungsgeld nicht zweckgebunden, einzige Voraussetzung ist, dass kein Krippenplatz in Anspruch genommen wird.

Weitere Schwerpunkte in der Diskussion waren der aktuelle Tarifkonflikt bei den Erziehern und die damit verbundene Frage nach einer leistungsgerechten Bezahlung sowie die Flüchtlingsproblematik. Der Ortsvorsitzender Volker Rhein zeigte sich sehr zufrieden mit der Diskussion und bedankte sich bei Kerstin Schreyer-Stäblein für ihre Ausführungen.

Artikel vom 18.08.2015
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