Gruppe Artanos spielt »Mörderstund ist ungesund«

Zwei Gärtner - einer kümmert sich nicht nur um den Schlossgarten. Foto: VA

Berg am Laim · Artanos, die Theatergruppe im Bürgerkreis Berg am Laim, präsentiert in diesem Theatersommer das Stück »Mörderstund ist ungesund«.

Am Samstag, 11. Juli, ist um 19.30 Uhr Premiere: Dann wird der Behrpark einmal mehr zur Freilichtbühne, und der Abend zur amüsanten Mörderstunde, eine Kriminalkomödie der zeitgenössischen Autorin Christine Steinwaser. Man nehme ein alterwürdiges Schloss, einen exzentrischen Schlossherrn mit einer Psychiaterin als Lebensgefährtin und einer Noch-Ehefrau auf der Jagd nach dem großen Geld mit einer sehr speziellen Unternehmensberaterin im Schlepptau: Das gäbe eigentlich schon genug Stoff für kriminalistische Verwicklungen. Christine Steinwasser treibt es jedoch noch bunter: Das Schloss ist ein Sanatorium für besondere Gäste wie Kaiser Nero, Napoleon, Attila oder Lucrezia Borgia. Selbst Agatha Christie in Gestalt von Herrn Hunnermeier ist zugegen – jedenfalls manchmal, je nachdem, wie er, respektive sie sich fühlt.

Die Dreiecksgeschichte um Liebe, Gier und Geld trifft so auf einige Parallelwelten, und die Handlung wird durch die höchst unterschiedliche Weltwahrnehmung der Schlossbewohner um einiges turbulenter. Dazu kommen nun zwei Gärtner, von denen der eine auf eine besondere Art der »Problembeseitigung« spezialisiert ist. Die zwei tragen noch weiter zur allgemeinen Verwirrung bei. Kein Wunder also, dass die fixe Kommissarin und ihre Assistentin ordentlich ins Schwitzen geraten – denn es ereignen sich einige mysteriöse Todesfälle, die aufgeklärt werden müssen. Wer dieses Verwirrspiel selbst verfolgen und einen vergnüglichen Abend erleben möchte, kann das: Nach der Premiere am 11. Juli finden weitere Vorstellungen am 12. Juli, am 18. und 19. Juli und schließlich am 25. und 26. Juli statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr und wie immer spielt Artanos bei freiem Eintritt, bei gutem Wetter auf der Freilichtbühne im Behrpark, hinter dem Grünen Markt an der Baumkirchner Straße 26, bei schlechtem Wetter in der Aula der Maria-Ward-Realschule an der Josephsburgstraße 22.

Artikel vom 09.07.2015
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