4.000 Euro gespendet

Bürgerstiftung Haar füllt Spendentopf fürs Sozialamt auf

Alfred Feicht der stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung Haar; Bürgermeisterin Gabriele Müller: Jürgen Partenheimer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Haar; Janos Stöger vom Sozialamt der Gemeinde .	F.: Gemeinde Haar

Alfred Feicht der stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung Haar; Bürgermeisterin Gabriele Müller: Jürgen Partenheimer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Haar; Janos Stöger vom Sozialamt der Gemeinde . F.: Gemeinde Haar

Haar · Feiern und spenden. Seit Jahren verbinden die Haarer dies zur Jahreswende. Ob es schneit oder schüttet man trifft sich im Sportpark zum großen Feuerwerk. Und auch ihre bedürftigen Mitbürger lassen die Haarer nicht im Regen stehen.

3.440 Euro sind auf dem Konto der Bürger- stiftung Haar eingegangen. Vorstand und Geschäftsführung haben auf 4.000 Euro aufgerundet und den Spendenscheck dem Sozialamt im Rathaus übergeben. Bürgermeisterin Gabriele Müller freut sich über die Solidarität ihrer Mitbürger. »Noch immer leben mehr als 1.500 Menschen in Haar von staatlichen Leistungen, darunter mehr als 400 Kinder. »Die bedauerlich große Zahl belegt leider, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht.«

Durch die Spendeneinnahmen kann das Sozialamt der Gemeinde Haar übers Jahr verteilt Menschen in Notlagen helfen, unbürokratisch und schnell. Dabei geht es vor allem um die akuten Fälle – dann eben, wenn es besonders an Geld fehlt. Bei der Auswahl der Spendenempfänger arbeitet die Gemeinde mit den sozialen Diensten und mit den Kirchen zusammen. »Es ist nicht wichtig, an welche Stelle sich ein Mensch mit seinen Sorgen wendet. Wichtig ist, dass wir zusammenarbeiten und gemeinsam helfen«, bekräftigt Bürgermeisterin Gabriele Müller und richtet ein herzliches Dankeschön an alle Spender. »Ihr Vertrauen macht das erst möglich.«

Wer sich über eine Zuwendung freuen kann, bleibt anonym. »Das gebietet der Respekt gegenüber den Menschen in Not«, sagt Janos Stöger vom Sozialamt. »Zu uns kommen Menschen, die krank sind, ihre Arbeit verloren haben, keinen neuen Job finden und am Existenzminimum leben. Wenn wir dann helfen können, bringen wir weit mehr als finanzielle Entlastung. Wir bringen einen Funken Hoffnung in einer ausweglos geglaubten Situation.«

Artikel vom 21.02.2015
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