Danke ans Ehrenamt

Grasbrunner Bürgermedaille in Gold für Josef Karl

Kathi Karl, Josef Karl, Erster Bürgermeister Klaus Korneder (von links). Foto: privat

Grasbrunn · Ehrenamtliches Engagement und Aktivitäten für die Allgemeinheit sind in unserer heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Mit ihrer Zeit und Energie leisten viele Bürger/Innen einen wichtigen Beitrag für das Gemeindeleben.

Der Dankeschönabend, zu dem Bürgermeister und Gemeinderat eingeladen hatten, fand heuer bereits zum 5. Mal statt. »Die Veranstaltung ist heuer ein kleines Jubiläum«, so Erster Bürgermeister Klaus Korneder: »Seit 2010 gibt es jedes Jahr im Herbst einen Abend mit Musik und Spaß mit dem sich die Gemeinde und der Gemeinderat bei Ihnen, bei den Ehrenamtlichen der Gemeinde, bedanken.«

Die Geladenen kamen aus allen Bereichen wie Gemeinderat, Feuerwehr, Elternbeiräte, Schulweghelfer, Kindergruppenleitungen, Partnerschaftskomitee, Sprecher beim Ortsleitbild, Helfer für die Seniorenweihnachtsfeier, Feldgeschworene und vielen mehr. Auch Vorsitzende und Akteure von Harthauser Vereinen waren vertreten – unter ihnen auch Josef Karl. Der Grasbrunner Gemeinderat hatte dieses Jahr in seiner September-Sitzung beschlossen, das herausragende Engagement von Josef Karl, »der aus Harthausen mit dem Hut«, zu würdigen. Bürgermeister Klaus Korneder ehrte ihn an diesem Abend mit der Grasbrunner Bürgermedaille in Gold mit Ehrennadel und Urkunde. Er würdigte in seiner Laudatio das große Engagement von Josef Karl, oder besser bekannt unter dem Hofnamen Seil Sepp. Er ist seit mehr als 40 Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr. Vor mehr als 20 Jahren war er eines der Gründungsmitglieder des Harthauser Heimatkreises, ab 1994 zweiter Vorsitzender und seit 1996 erster Vorsitzender. Auch bei der Errichtung des Dorfladens in Harthausen im alten Feuerwehrhaus war er einer der Hautpakteure, der sich mit vielen unentgeltlichen Stunden eingebracht hat.

Zusammenfassend kann man sagen: »Immer, wenn man Hilfe braucht, ist man beim Seil Sepp genau richtig!«, so Klaus Korneder. Auch für die Ortschronik »1.200 Jahre Harthausen« hat er viel Wissenswertes von Harthausen aus Geschichte und Gegenwart zusammengestellt. Ausdrücklich zu erwähnen ist auch seine Hilfsbereitschaft für die Afrika –Aktion »Harthausen hilft Togo«. »Weil hinter so viel Engagement viel Zeit dahinter steckt, die der Partner mittragen muss, möchte ich besonders seiner Frau Kathi danken«, so Korneder und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Anschließend unterhielt das außergewöhnliche Ensemble »Flex Orange«, fünf Musiker aus Niederbayern, das Publikum.

Mit ihren melodiösen Eigenkompositionen vermischt mit regionalen Zutaten stellten sie ihr Programm »Ihre Ohren werden Augen machen!« vor. Im Zusammenspiel von Geige, Akkordeon, Klarinette, E-Bass und Perkussion und hintergründigen Erzählungen von Matthias Klimmer sorgten sie für Spaß und Abwechslung an diesem Abend. Nach dem Auftritt der Musikgruppe nutzten die Gäste noch die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein. Bei einem Gläschen Wein oder Bier klang der Abend aus und viele freuen sich bereits auf das 6. Mal.

Artikel vom 26.11.2014
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