Themenreicher Bürgernachmittag

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sprach über Syrienfrage

Die glücklichen Gewinner beim Bürgernachmittag mit Hans-Peter Friedrich (3.v.r.), Dr. Wolfgang Stefinger (2.v.r) und Markus Blume (rechts). 	Foto: Abgeordnetenbüro Markus Blume, MdL.

Die glücklichen Gewinner beim Bürgernachmittag mit Hans-Peter Friedrich (3.v.r.), Dr. Wolfgang Stefinger (2.v.r) und Markus Blume (rechts). Foto: Abgeordnetenbüro Markus Blume, MdL.

Trudering · Freitagnachmittag, schönes Biergartenwetter und noch dazu Ferienzeit. Wie viele Gäste würden da wohl kommen, unkte mancher im Vorfeld des Bürgernachmittags der CSU München-Ost am vergangenen Freitag.

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Doch weit gefehlt: über 70 Gäste strömten in den Gasthof Obermaier um dem deutschen Innenminister Hans-Peter Friedrich zu lauschen. Dieser machte auf dem Weg zum Fußballländerspiel Deutschland – Österreich in Trudering Station und sprach auf Einladung des örtlichen Landtagsabgeordneten Markus Blume und CSU-Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Stefinger über Ehrenamt, deutsche Innenpolitik und die Syrienfrage.

Friedrich würdigte den Einsatz ehrenamtlicher Helfer im Katastrophenschutz und Sanitätswesen. Die Flut vor wenigen Monaten habe gezeigt, wie unersetzlich der freiwillige Einsatz in der Gesellschaft sei. Deutschland und gerade Bayern seien hier Vorbild in ganz Europa.

Europa war zugleich ein Thema, das die Gäste bewegte. Dabei war es weniger der Euro als vielmehr die Welle der Armutsflüchtlinge aus Südosteuropa und den europäischen Anrainerstaaten. Friedrich betonte, eine Zuwanderung in die Sozialversicherungssysteme müsse ausgeschlossen werden; gegebenenfalls seien auch Zuständigkeiten von der Europäischen Union zurückzuholen. Eine Ausnahme stelle die Aufnahme von Flüchtlingen aus humanitären Gründen dar, wie sie jüngst bei 5.000 Syrern geschah. Die Nachbarländer Syriens wären bei der Aufnahme von Flüchtlingen längst an ihre Grenzen geraten und gerade deshalb sei ein vorausschauendes Handeln in Syrien notwendig. Es sei keinesfalls zu akzeptieren, dass chemische Waffen eingesetzt werden, stellte Friedrich klar. Zugleich müsse aber vor jedem Militärschlag die Frage geklärt sein, wie es anschließend in dem Land weitergehen solle.

Eine andere Frage, deren weltpolitische Tragweite sicherlich weit geringer ist, wurde noch vor Ort beantwortet. Nämlich die nach den Namen der Gewinner beim Deutschlandrätsel der CSU München-Ost. Diese hatten zuvor Fragen nach dem Namen des örtlichen CSU-Bundestagskandidaten, der umgangssprachlichen Bezeichnung des Bundesadlers im Reichstag und der Zahl der Plakatständer der CSU München-Ost beantworten müssen. Für ihre Mühe wurden die Gewinner mit überaus attraktiven Preisen belohnt: Die Gewinner vier bis zehn erhielten limitierte T-Shirts mit Aufdruck »Bayern das Land«.

Gewinnerin Nummer drei freute sich über eine Führung durch das Deutsche Museum. An Fahrt gewann der zweitplatzierte Gewinner des Cabrio-Wochenendes, das die neue Filiale der BMW AUTOMAG in Trudering beisteuerte. Der Gewinner des ersten Preises darf sich auf ein kulinarisches Highlight freuen, nämlich ein Abendessen für zwei Personen im Restaurant des Berliner Funkturms. Dorthin einladen wird ihn CSU-Bundestagskandidat Dr. Wolfgang Stefinger. Blume und Stefinger stimmten in der Schlussrunde mit dem Bundesinnenminister überein, der die Gäste vehement aufforderte: »Gehen Sie wählen und schauen Sie auch, dass Ihre Nachbarn und Verwandten wählen gehen. Es ist nicht egal, wer regiert.«

Artikel vom 09.09.2013
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