Ottobrunner Autorin Ruth Eder stellt ihr neuestes Werk vor

Die Autorin Ruth Eder gönnt sich zwischen zwei Buchprojekten eine kleine Verschnaufpause in ihrem Ottobrunner Domizil. Foto: hw

Ottobrunn · Die Leser von Ruth Eder, Autorin, Journalistin und Moderatorin, wissen, wo der Ottobrunnerin gerade der Schuh drückt, zumindest indirekt. Denn jede Lebensphase packt die Erfolgsautorin und SPD-Gemeinderätin zwischen die Deckel eines Buches.

Rund 20 Bücher sind es, die sie in den letzten 30 Jahren auf den Markt gebracht hat. Ganz neu, allerdings nur als E-Book erhältlich, ist ihr Ratgeber: »Gemeinsam statt einsam«. In der aktualisierten Auflage ihres Buches »Netzwerk der Generationen« (Herder-Verlag 2006) beschreibt sie, wie erfolgreiches »Networking« zwischen den Generationen zu einem besseren Verständnis zwischen Alt und Jung führen und ältere Menschen vor der Vereinsamung schützen kann.

Denkanstöße gibt sie ihren Lesern mit auf den Weg und stellt auf diesem Wege erfolgreiche Projekte aus ganz Deutschland vor. »Es gibt eine Fülle an Ideen, wie man sein Alter sinnvoll und vor allem nicht einsam gestalten kann«, schwärmt die Ottobrunnerin. Die Entscheidung, die Neuauflage als E-Book herauszubringen sei ihr leichtgefallen. »Die Zeiten ändern sich, viele Leute bevorzugen das E-Book, weil es schnell zu haben ist, günstiger im Preis ist und keinen Platz beansprucht«, weiß sie aus Erfahrung. Aber nach dem Buch ist vor dem Buch bei der Erfolgsautorin. So hat sie gerade die Fortsetzung von ihrem Frauen-Roman »Altweibersommer« abgeschlossen und auch ein neues Buchprojekt ist schon in Arbeit.

Ihre Geschichten sind immer ein wenig auch ein Spiegel ihres eigenen Lebens, bekennt sie. »Ein Stückchen Ruth Eder steckt in jedem meiner Bücher«, so Eder. Ihre eigenen Erfahrungen dienen als Grundlage für ihre Bücher. »Anscheinend treffe ich mit meinen Themen oft den Nerv meiner Leser«, bekennt sie. So erfreut sich ihr Ratgeber über pubertierende Kinder: »Dauernd ist sie beleidigt« (Herder 1998) großer Beliebtheit, ebenso wie ihr Buch »Ich spür noch immer ihre Hand« (1994, 1. Auflage, mittlerweile 18. Auflage). Seit 33 Jahren lebt sie nun schon in Ottobrunn, seit elf Jahren leitet sie den Kulturstammtisch. Dort hat sie schon vielen Prominenten charmant auf den Zahn gefühlt. Zu Gast waren dort unter anderem Dr. Antje-Katrin Kühnemann, Lisa Fitz, Ron Williams, Jürgen Fliege, Axel Hacke, Horst Naumann, Maria Peschek und viele mehr. hw

Artikel vom 27.08.2013
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