Mit Leib und Seele Bürgermeister

Wolfgang Panzer setzt auf Ausbau des Vier-Säulen-Programms

Bürgermeister Wolfgang Panzer.	Foto: K. Kohnke

Bürgermeister Wolfgang Panzer. Foto: K. Kohnke

Unterhaching · Sommerzeit, Urlaubszeit. Auch Unterhachings Bürgermeister Wolfgang Panzer gönnt sich jetzt ein paar Tage Ferien. Zuvor allerdings sprach der Rathauschef mit dem Südost-Kurier über seine fünfjährige Amtszeit.

Auf vier Säulen setzt Panzer (SPD) auch weiterhin im Hause Unterhaching: Nachhaltigkeit, Soziales Leben, Ortsplanung und Sicherheit. Seit März diesen Jahres geht der 45-Jährige Verwaltungsfachwirt erneut als Kandidat seiner Partei ins Rennen. »Ich bin mit Leib und Seele im Amt«, betont Panzer. Gleichzeitig setze er jedoch auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gemeinsam mit Ehefrau Nicole und einem fünfjährigen Töchterchen wohnt der Bürgermeister im Fasanenpark. Im Herbst erwartet die Familie ihr zweites Kind.

Im Herbst wird auch das Wahlprogramm seiner Partei herausgegeben. Die Details seien noch nicht in Gänze formuliert. »Aber es wird eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der letzten fünf Jahre geben«, erläutert Panzer selbstbewusst. Frei nach dem Motto »gut informierte Bürger fällen auch gute Entscheidungen« sucht er den Dialog mit den Menschen. Den mit der Agenda 21 eingeschlagenen Weg will Panzer deshalb ausbauen und optimieren. Mittel dieses Zwecks sind unter anderem die Bürgerwerkstätten. Gleich zwei zum Thema Landschaftsplanung kündigte der Rathauschef für November und Januar an. Anlass sei die Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplans voraussichtlich in zwei Jahren. »Mir ist der Dialog wichtig. Falls es länger dauert – ist das auch okay.«

Wolfgang Panzer ist ein Mann der Verwaltung, blickt auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung auf allen Ebnen des Landratsamtes München. »Mit einer guten Behörde läuft eben alles«, ist er überzeugt. Vier Säulen, vier Hauptabteilungen: Jeden Montag setzt er sich mit seinen vier Amtsleitern zusammen, um über die Themen der Woche zu beraten. »Ich bin hier wirklich nicht der einsame Wolf, sondern ein Teamplayer«, versichert Panzer. 74 direkte Mitarbeiter arbeiten im Rathaus, insgesamt 240 sind es gemeindeweit. »Bei einer so großen Behörde dieser Größe braucht‘s halt Erfahrung«, so der Rathauschef. Gerade auch die jungen Unterhachinger will der 45-Jährige für die Politik begeistern und plant die Einrichtung eines Jugendparlaments oder eines Jugendkreises im Rahmen der Agenda. Der Kontakt mit den Jugendlichen habe sich bislang immer bewährt und sei noch ausbaufähig. Das hätte sich bei der Gestaltung der Außenanlagen der Jugendkulturwerkstatt (JKW) oder des Funparks gezeigt. Im direkten Gespräch und nicht über Facebook sollten die Diskussionen dann laufen, »am guten alten runden Tisch«, meint Panzer.

Die Ortsentwicklungsplanung bliebe auch zukünftig eines der großen Themen in der Gemeinde. Als Bürgermeister setzt Panzer weiterhin auf einen schonenden, ortsverträglichen Ausbau. In seiner Amtszeit stieg die Bevölkerungszahl gerade um 1085 Personen auf 23.150. »In diesem Tempo wächst die Gemeinde im richtigen Rahmen«, so Panzer. Unterhaching hätte so viele schöne Einrichtungen, die weiterhin gepflegt und bewahrt werden sollten. Sein Herzblut hinge speziell am Freibad und dem wunderbaren Grün drum herum. »All das prägt doch die Lebensqualität in unserer Gemeinde«, schwärmt der Bürgermeister. »2014 ist der Prüfstein. Werde ich wiedergewählt, dann habe ich gute Arbeit gemacht«, sot Panzer lächelnd. K. Kohnke

Artikel vom 21.08.2013
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