Haar hübscht sich auf mit neuer Straße und Parkbuchten

Haar · Neue Bahnhofstraße

Bahnhofstraße Haar, auf Höhe des Bus-Wendehammers, in Blickrichtung zum Bürgerhaus.	Foto: ikb

Bahnhofstraße Haar, auf Höhe des Bus-Wendehammers, in Blickrichtung zum Bürgerhaus. Foto: ikb

Haar · Große Bauprojekte, wie beispielsweise das Poststadl neben dem Bürgerhaus, nimmt man beim Vorbeigehen wahr, kann registrieren, wie das Gebäude Meter um Meter in die Höhe wächst. Man »spürt« aber die Arbeiten nicht direkt.

Von der seit Anfang Mai bis längstens zum Jahresende laufenden Sanierung der Bahnhofstraße sind hingegen alle Bürger betroffen: Zwischen dem Bahnhofplatz und der B 304 / Münchener Straße gibt es Verkehrsbehinderungen, werden Abschnitte gesperrt. Die Konturen des Umbaus zeichnen sich bereits ab, machen deutlich, wie überfällig die Instandsetzung der Ortskernstraße ist.

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Die Gemeindeverwaltung bittet die Bewohner, derzeit nicht mit dem Auto zur Postfiliale am Ende der Bahnhofstraße zu fahren. Auch die Nutzer der Buslinie 242 sind betroffen – sie wird über die St.-Konrad-Straße umgeleitet. Bei der Modernisierung wird nicht nur der Belag der Bahnhofstraße auf der gesamten Länge erneuert, es entstehen auch zusätzliche Parkbuchten, dem bisherigen Kreuz- und Querabstellen von Autos wird so ein Riegel vorgeschoben. So erreicht man zweierlei: Der werktägliche enorme Parkdruck rund ums Rathaus, vor allem wenn im Bürgerhaus Veranstaltungen anstehen, wird so gemindert und durch die optische Verengung die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern erhöht. Verbunden mit den Arbeiten – Kosten knapp 900.000 Euro – ist eine neuerliche Pflasterung des Kirchenplatzes. Denn durch die starke Befahrung in der Vergangenheit wurden die Steine mehr oder minder stark eingedrückt, ist das Areal wellig und damit unansehnlich geworden. Um dies künftig zu vermeiden, werden jetzt größere Steine verwendet.

Entlang vom Gotteshaus St. Konrad bis zur Einmündung der Kirchenstraße wird ein 1,8 Meter breiter Parkstreifen angelegt, wobei vor dem ampelgesteuerten Fußgängerübergang ein Stück aus Sicherheitsgründen vor allem für Schulkinder frei bleibt. Die Fahrbahn wird auf rund sechs Meter – im Kurvenbereich sogar ein wenig mehr – verbreitert. Um dies möglich zu machen, so erläutert Tiefbauingenieur Horst Blank vom Referat Bautechnik in der Gemeindeverwaltung, werden vom Grünstreifen und vom Fußgängerweg jeweils etwa 30 oder mehr Zentimeter abgezwackt. Wurde es bislang im Begegnungsverkehr zweier Autos bei einer Fahrbahnbreite von 5,2 Metern oft äußerst eng, können künftig die Autofahrer ohne Bremsen und riskante Ausweichmanöver passieren. Zehn Bäume, die vor zehn Jahren gepflanzt wurden, aber nicht richtig an- sowie ausgewachsen und somit dürr geblieben sind, müssen gefällt werden. »Ein schmerzhafter Einschnitt«, kommentierte Bürgermeister Helmut Dworzak diesen Umstand. Doch dafür werden auf den Grünstreifen neue Bäume eingesetzt und dabei darauf geachtet, dass sie sich besser entwickeln können. Ikb

Artikel vom 25.06.2013
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