Ottobrunn · Zu Gast bei Freunden in Südtirol

Schöne Tage verbrachten die Teilnehmer der Reise nach Südtirol. Foto: Dr. Karl Heinz Jendges

Ottobrunn · Burgen, Fresken, Wein und Äpfel – das könnte eine kurze, aber unvollständige Charakterisierung der Reise sein, die der Freundeskreis der Partnergemeinden Mitte April nach Südtirol unternahm.

Vergessen würde dabei, dass der Grund der Reise ein Besuch bei der Partnergemeinde Margreid war. Dorthin hat Ottobrunn seit 40 Jahren freundschaftliche Beziehungen. Die Ottobrunner Gruppe wurde von der Bürgermeisterin Theresia Degasperi Gozzi und dem Partnerschaftsreferenten Rudi Piger herzlich empfangen. Neben den Führern berichtete auch die Bürgermeisterin von der Entwicklung des Dorfes, zeigte die älteste Weinrebe Europas und vieles mehr. Das gemeinsame Mittagessen hatten viele ehrenamtliche, fleißige Helfer geplant, vorbereitet und serviert. Gestärkt und beschwingt erhielten die Ottobrunner anschließend bei einer Führung in der Obstbaugenossenschaft detaillierte Einblicke in modernste Erzeugungsmethoden, Lagerung und Vermarktung der in Europa so beliebten Südtiroler Äpfel.

Wer mit dem Freundeskreis verreist, erwartet zu Recht auch einiges an Kultur. Zum Beispiel die Churburg bei Schluderns, einst mittelalterliche Burg, dann Renaissanceschloss, ist heute eine der markantesten Sehenswürdigkeiten Südtirols.

Kontrastprogramm zu Kunst und Kultur waren die schönen Gärten von Trauttmansdorff mit 30.000 aufblühenden Tulpen und wunderschönen Kameliensträuchern, beim Stadtbummel in Meran und später in Bozen. Dort gibt es eine neu gestaltete Ötzi-Ausstellung mit den aktuellsten Forschungsergebnissen. Auf der Rückfahrt erlebten die Ottobrunner die heitere, malerische Altstadt von Brixen. Natürlich musste noch schnell das Fresko mit dem kuriosen Elefanten im Kreuzgang des Domes und das Kloster Neustift besucht werden.

Voller neuer Eindrücke und aufgefrischter alter aus früheren Reisen kam der Freundeskreis zurück aus dieser immer wieder faszinierenden Berg- und Flusslandschaft direkt »vor unserer Haustür«. Bald hörte man den Wunsch nach einer ähnlichen Reise in nicht zu ferner Zukunft. Ziele gäbe es wahrlich genug. Renate Wiehle

Artikel vom 13.06.2013
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