Ausstellung „Denk-Mal im Wald“

Erding · Geschichts-Speicher

Ein Waldmodell veranschaulicht die Möglichkeiten der modernen Forstwirtschaft. 	Foto: Foto: ZWFH

Ein Waldmodell veranschaulicht die Möglichkeiten der modernen Forstwirtschaft. Foto: Foto: ZWFH

Erding · Das Museum Erding und der Archäologische Verein Erding (AVE) zeigen bis 9. Juni im Foyer der Einrichtung in der Prielmayerstraße die Sonderausstellung „Denk-Mal im Wald – Kultur in der Natur“.

Die Wanderausstellung hat Relikte und Zeugnisse der prähistorischen und historischen Kulturlandschaft Bayerns im Blick, die sich vielerorts – oft versteckt und bisher unerkannt – in Wäldern erhalten haben. Neben abgegangenen Burgen des Mittelalters können dies Grenzsteine, Grabhügel, Keltenschanzen, Römerstraßen, Altwege und auch Flurformen ehemaligen Ackerbaus sein. Denn der Wald hat neben seinen vielfältigen bekannten Funktionen auch eine große Archivfunktion als „Speicher bayerischer Landesgeschichte“ inne.

Drei Text- und Bildtafeln mit Erdinger Themen zu vorgeschichtlichen Grabhügeln, frühmittelalterlichen Wallanlagen, keltischen Viereckschanzen und Grenzsteinen aus dem 17. Jahrhundert der ehemaligen freisingschen Herrschaft Burgrain konnte ein Team des AVE zusammenstellen. Zu sehen ist die Ausstellung Dienstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Die fertig konzipierte Wanderausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bayerischer Forstverwaltung, den Bayerischen Staatsforsten, dem Landesamt für Denkmalpflege sowie dem Zentrum Wald und Forst. Regionale Partner sind die Waldbesitzervereinigung und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Erding.

Artikel vom 08.05.2013
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