AWO-Ortsverband Neubiberg lud zur Versammlung

Neubiberg · Stolz auf treue Mitglieder

Neubiberg · »Wie weit sind wir in Deutschland, dass nicht offen über Armut geredet werden soll?« Mit diesem Vorwurf an die Regierungen in Bund und Land eröffnete SPD-Landtagsabgeordnete Natascha Kohnen ihren Vortrag über eine gerechte Gesellschaft bei der Mitgliederversammlung der AWO Neubiberg.

Kohnens Fazit: »Das Land ist nicht im Gleichgewicht, Bundes- und Landespolitik bieten keine Lösungen an, um die Gesellschaft gerechter zu machen.« In der anschließenden Diskussion ging es auch um den Umgang mit Flüchtlingen. Dabei waren sich die Teilnehmer einig, dass Asylbewerber in kleineren Gemeinschaften auf die Kommunen aufgeteilt werden sollten.

Nach dem Vortrag gab AWO-Vorsitzender Hans Kopp einen Rückblick auf die vielfältigen Jahresaktivitäten des Ortsvereins mit Seniorengymnastik, Seniorenschwimmen, Babysitterkurs und der gemeindeübergreifenden Nachbarschaftshilfe, die in Neubiberg 1.445 Hilfestunden leistete. Bürgermeister Günter Heyland lobte denn auch die gute Zusammenarbeit von AWO und Gemeinde. AWO-Kreisvorsitzender Max Wagmann berichtete von der neu zu eröffnenden Kinderkrippe in Neubiberg und vom neuen Vorhaben der Gründung einer Sozialgenossenschaft für München-Land. Unter den geehrten Mitgliedern wurden besonders Sigrid Eule, Gisela Meyer und Helene Sojak hervorgehoben. Sie organisierten seit mehr als zehn Jahren die Geburtstagsfeiern im Wilhelm-Hoegner-Haus.

Und eine besondere Kostbarkeit für einen Mitgliedsverein wurde gewürdigt: Das Ehepaar Hildegard und Lutz Oel bringt es auf eine 75-jährige AWO-Zugehörigkeit.

Artikel vom 30.03.2013
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