Aber nicht alle Wünsche werden beim Stadtplatz erfüllt

Berg am Laim · Trinkbrunnen und Parkplätze

Der Wunsch, den Behrpark nachts zu beleuchten, will die Stadt den Berg-am-Laimern nicht erfüllen.	Foto: js

Der Wunsch, den Behrpark nachts zu beleuchten, will die Stadt den Berg-am-Laimern nicht erfüllen. Foto: js

Berg am Laim · Bei der Neugestaltung des Berg-am-Laimer Stadtplatzes in der Baumkirchner Straße sollen einige Forderungen, welche die Bürger auf der Informationsveranstaltung im vergangenen Jahr an die Stadt gerichtet haben, mit einfließen.

Alle Anliegen könnten jedoch nicht verwirklicht werden, räumte Robert Kulzer (SPD), Vorsitzender des Bezirksausschusses Berg am Laim (BA 14), auf der jüngsten Sitzung des Gremiums ein. Aufgestellt werden soll an dem neuen Ortszentrum ein Trinkbrunnen. Ursprünglich hatten einige Anwohner zwar vorgeschlagen, auf dem Platz einen Springbrunnen zu bauen. Dies war von Vetretern der Verwaltung jedoch aus Kostengründen abgelehnt worden. Die Anregung, zumindest Trinkwasser zur Verfügung zu stellen und so den Besuchern zu ermöglichen, auf dem Wochenmarkt gekauftes Obst zu waschen und vor Ort zu verzehren, hat die Stadt allerdings aufgegriffen.

In die überarbeiteten Planungen mit aufgenommen wurde außerdem das Anliegen des BA, als Ersatz für die wegfallenden Parkplätze Kurzzeitparkplätze in der Hansjakobstraße einzurichten. Vor allem die örtlichen Gewerbetreibenden hatten dies immer wieder vehement gefordert. Laut Kulzer soll die neue Regelung jedoch nach derzeitigem Stand erst nach Abschluss der Baumaßnahme gelten. Der BA werde sich nun dafür einsetzen, dass die Änderung bereits zu Anfang der Arbeiten ausgewiesen werde, kündigte er an.

Nicht umsetzen will die Stadt hingegen die Anregungen des Vereins der Berg-am-Laimer Gewerbetreibenden, den Behrpark nachts zu beleuchten und an dem Platz einen fest installierten Christbaum aufzustellen. Auch einen durchgängigen Radweg, der von vielen Bürgern gewünscht worden war, wird es nicht geben. Der Vorschlag des BA, an dem künftigen Ortszentrum eine Tafel anzubringen, auf der das Stadtteilparlament über Neuigkeiten aus dem Viertel informiert, wurde ebenfalls abgewiesen. Begründet worden sei dies mit den Bestrebungen der Stadt, im öffentlichen Raum nicht mehr Beschilderungen als nötig zuzulassen, berichtete Kulzer. Beginnen sollen die Bauarbeiten im Mai. Ziel der Maßnahme ist es, den Parkplatz neben der Kindertagesstätte St. Michael in einen Ort mit Aufenthaltsqualität zu verwandeln, an dem sich die Bürger treffen und austauschen können. Julia Stark

Artikel vom 13.03.2013
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