Die Feuerwehr funkt künftig digital

Haar · Analog ist out

Haar · Die Kommune folgt per einstimmigen Entscheid im Gemeinderat dem Beschluss des Landkreises München, die technische Kommunikation bei der Freiwilligen Feuerwehr vom bisher genutzten Analog- auf Digitalfunk umzurüsten.

Laut Günter Rudolf, Finanzchef im Rathaus, kostet die Maßnahme rund 130.000 Euro. Sie ist, da das Thema schon frühzeitig auf dem Tisch lag, bereits im laufenden Etat verankert. Somit kann das Vorhaben »im Laufe des Jahres 2013 in Angriff genommen werden«. »Die Umstellung auf Digitalfunk wird grundsätzlich auch bezuschusst«, erklärte Bürgermeister Helmut Dworzak im Ortsparlament, »nach dem das lang angekündigte Sonderförderprogramm in Bayern am 20. November 2012 in Kraft getreten und vor kurzem veröffentlicht worden ist.« Die Höhe des Zuschusses für Haar konnte er indes noch nicht beziffern.

Der bei Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehren bisher genutzte Analogfunk entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Seine Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit ist gemessen an den heutigen Bedürfnissen nur unzureichend, erläuterte Dworzak den Gremiumsmitgliedern. Zudem werde die Beschaffung von Ersatzteilen immer schwieriger. Mit dem Digitalfunk – so argumentiert das Landratsamt – »wird einerseits der Schutz der Bevölkerung dauerhaft gewährleistet, andererseits den Einsatzkräften ein leistungsstarkes und modernes Kommunikationsmittel an die Hand gegeben.« ikb

Artikel vom 09.01.2013
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