Turnhalle der Realschule muss ab Februar saniert werden

Neubiberg · Bald wird es eng

Die Sportler des TSV Neubiberg müssen sich ab Februar eine neue Stätte für ihr beeindruckendes Wirken suchen, die alte Halle wird saniert.	Foto: Schunk

Die Sportler des TSV Neubiberg müssen sich ab Februar eine neue Stätte für ihr beeindruckendes Wirken suchen, die alte Halle wird saniert. Foto: Schunk

Neubiberg · Ab Februar ist eine Generalsanierung der knapp 40 Jahre alten Zweifach-Turnhalle der Staatlichen Realschule Neubiberg vorgesehen.

Die Realschüler können die Dreifach-Turnhalle des Gymnasiums Neubiberg nutzen, doch für zahlreiche Vereine entfällt eine wichtige Trainingsstätte. Die Turnhalle könne noch bis zum Beginn der Faschingsferien (KW 07/13) genutzt werden, dann sollen ab dem 9. Februar die Abbrucharbeiten beginnen, teilte Peter Ries vom zuständigen Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München auf Anfrage mit. Im Zuge der Generalsanierung bekommt die Turnhalle ein neues Flachdach. Außerdem werden der Hallenboden und die Prallwände erneuert sowie die Umkleideräume saniert. Das Bauvorhaben soll bis zum Schuljahresbeginn 2013/14 abgeschlossen sein.

Das Fehlen der Turnhalle trifft vor allem die Turner des TSV Neubiberg hart. Denn nahezu die gesamte Kinder- und Leistungsriege trainiert in der Realschul-Sporthalle, also etwa 90 Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren und etwa 30 Kinder im Alter von zehn bis 16 Jahren, darunter auch Wettkampfgruppen. Dazu kommen Trainingsgruppen von Erwachsenen, wie Regina Berberich von der Turnabteilung des TSV Neubiberg auf Anfrage des Südost-Kuriers mitteilte. »Der Verein bemüht sich aber intensiv, für alle Gruppen einen geeigneten Ersatztrainingsort zu finden«, sagt sie und hofft wie alle anderen auch auf die Zuweisung von Ersatzhallen. Die steht noch aus. Gleiches gilt für den FC Unterbiberg, den TSV Hohenbrunn Riemerling, die Handballabteilung des TSV Ottobrunn, (männliche C- Jugend), das Schülertraining des FC Ottobrunn, den TSV Ottobrunn sowie Kurse der Volkshochschule Süd-Ost.

Die Vereine würden aber erst dann detailliert über die Schließung der Turnhalle informiert, wenn der genaue Terminplan für die Arbeiten vorliegt und die Schulsportzeiten für die sanierte Dreifachhalle des Gymnasiums Neubiberg festgelegt sind, wie der Zweckverband weiter mitteilt. Sind die Termine bekannt, will der Sportbeirat des Zweckverbandes mit den betroffenen Vereinen die Möglichkeiten für Ersatztrainingszeiten und -orte klären. Solch ein Vorgehen habe im Falle des Gymnasiums in Neubiberg funktioniert, erinnert sich Markus Kleinhuber, zweiter Vorsitzender des FC Unterbiberg. Die Gemeinde Neubiberg beteiligt sich zwar an den Kosten der Turnhallensanierung mit rund 160.000 Euro, bedauert aber, dass sie für ihre Vereine selbst keine freien Ressourcen schaffen könne. Neubiberg hoffe, dass die Sportvereine vereinsintern Ressourcen durch Umschichtungen der Nutzungszeiten in der Dreifach-Halle im Sportzentrum finden werde. Angela Boschert

Artikel vom 01.01.2013
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