Markierung an Kreuzung soll Situation entschärfen

Johanneskirchen · Knoten wird gelöst

Kreuzung Cosima- / Küfnerstraße / Fritz-Meyer-Weg: Damit keine »Blechknoten« entstehen, werden demnächst die Abbiegespuren markiert. Foto: hgb

Johanneskirchen · Seit dem Start der Tram nach St. Emmeram und den damit verbundenen Fahrbahnumbauten entsteht werktags in den Morgen- und in den Abendstunden regelmäßig ein Verkehrschaos an der Kreuzung Cosima- / Küfnerstraße / Fritz-Meyer-Weg.

Der Grund: Das früher praktizierte tangentiale Abbiegen ist nicht mehr möglich. Ein Anlieger regte daher im Bezirksausschuss (BA) »eine eindeutige Markierung an, damit die Verkehrssituation wie auf Höhe des Prinz-Eugen-Parks entschärft wird«. Das Kommunalparlament verabschiedete den Antrag einstimmig.

Bei der Vorberatung im Unterausschuss Verkehr wurde das Anliegen intensiv und kontrovers diskutiert – fünf Lokalpolitiker befürworteten die weißen Linien, sechs lehnten sie ab. Bei der Erörterung im BA kam es nach Schilderungen der Sozialdemokratin Karin Vetterle und des Verkehrsexperten Karl Schneid von der Polizeiinspektion Bogenhausen zum einhelligen Konsens. »Zwischen 7.30 und 9 Uhr gibt es chaotische Zustände. Es entstehen immer wieder Knoten. Die einen biegen ›englisch‹ ab, die anderen klassisch. Eine eindeutige Markierung würde die Situation sicherlich entspannen«, konstatierte Vetterle.

Polizeihauptkommissar Schneid meinte: »Unfalltechnisch ist die Kreuzung unauffällig, zwei bislang registrierte Unfälle haben nichts mit der bestehenden Situation zu tun. Das Linksabbiegen in die Cosimastraße ist aber etwas komisch und auch schwierig.« Die Argumente überzeugten alle, die Stadt wird aufgefordert, die entsprechenden Markierungen anzubringen. hgb

Artikel vom 01.08.2012
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